US-Firma berichtet von den ersten geklonten menschliche Embryonen
ACT-Präsident West betonte, dass sein Unternehmen keine geklonten Menschen in die Welt setzen wolle. Ziel sei vielmehr, embryonale Stammzellen zu gewinnen. Mit ihrer Hilfe wollen Mediziner unter anderem verschlissenes Gewebe bei Kindern und Erwachsenen ersetzen. Die nun vorgestellte Arbeit liefere den Beweis, dass dies tatsächlich möglich sei.
ACT-Forscher Jose B. Cibelli und seine Mitarbeiter berichten in dem Fachblatt, dass sieben Frauen im Alter zwischen 24 und 32 Jahren insgesamt 71 Eizellen für die Experimente zur Verfügung gestellt hatten. Daraus wurden 39 ausgesucht, um sie auf zwei verschiedene Weisen zu behandeln. In beiden Fällen teilten sich viele Zellen bis über das Acht-Zell-Stadium hinaus. Nach Ansicht der Forscher zeigen ihre Arbeiten einen Weg, um auf dem Umweg über einen Embryo aus den Zellen eines Patienten Stammzellen zu schaffen, die vom Immunsystem des Betroffenen nicht abgestoßen werden.
US-Präsident George W. Bush kritisierte den Klon-Bericht am Sonntag. Er sei entschieden gegen diese Art des Klonens und hoffe, dass der US-Kongress möglichst rasch ein entsprechendes Gesetz verabschieden werde, sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses.
Embryonen enthalten Stammzellen, die sich noch in fast alle Gewebe entwickeln können. So entsteht aus einer befruchteten Eizelle der ganze Mensch. Dieses Potenzial früher Zellen wollen Forscher nutzen, um damit Krankheiten zu heilen. Stammzellen könnten dafür in den Körper von Patienten transplantiert werden und dort die Aufgabe der verschlissenen Organe übernehmen.
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