mg-Konzern steigert Ergebnis gegen Konjunkturtrend

28.11.2001

Trotz Konjunktureinbruch hat der mg-Konzern im Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) die siebte Ergebnissteigerung in Folge erzielt. Nach noch vorläufigen Zahlen steigerte der mg-Konzern sein Vorsteuer-Ergebnis um über fünf Prozent auf rd. 294,4 (Vorjahr: 278,8) Mio Euro. „Die erneute Ergebnisverbesserung ist angesichts der deutlich rückläufigen Konjunktur ein Erfolg und ein Zeichen für die fundamentale Stärke des Konzerns. Unsere strategische Ausrichtung auf attraktive Technologiemärkte in den Bereichen Engineering und Chemie hat sich als richtig erwiesen“, sagte mg-Vorstandsvorsitzender Dr. Kajo Neukirchen.

Unverändert ertragsstark präsentieren sich Dynamit Nobel und GEA. Vor allem die Gesellschaften des Großanlagenbaus machten einen großen Schritt nach vorne und verbesserten ihre Ergebnissituation deutlich. Speziell Lurgi erreichte nach dem hohen Verlust des Vorjahres bereits wieder die schwarzen Zahlen.

Der Umsatz des mg-Konzerns lag trotz Veräußerungen mit 8,818 Mrd Euro leicht über dem Vorjahr (8,797 Mrd Euro). Im Zuge ihres konsequenten Portfoliomanagements hat sich die mg im Geschäftsjahr 2000/01 wie angekündigt von Unternehmen getrennt, die nicht mehr zu ihrem Kerngeschäft gehören. Das betraf die Lurgi Metallurgie, Teile des Stahlbaus und der Kesselanlagen. Dynamit Nobel trennte sich von dem größten Teil des traditionellen Spreng-mittelgeschäfts und den Bereichen Hochspannungsisolatoren, Haftmittel und Galvanik. Gleichzeitig verstärkte sich der Konzern mit der Akquisition des französischen Wirkstoffspezialisten Sylachim in dem wichtigen Zukunftsmarkt der Life Sciences.

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