Schott Lithotec AG: Neue Fertigungslinie setzt Standard für Mask Blanks
Die Schott Lithotec AG, Jena, hat in Meiningen/Thüringen eine der weltweit leistungsfähigsten Produktionsanlagen für Mask Blanks höchster Qualitätsanforderungen in Betrieb genommen. Die Komponenten sind Basis für Photomasken zur Herstellung von Halbleiterchips. Mit der sogenannten „Advanced Quality Line“, die unter den Reinraumbedingungen der Chip-Industrie arbeitet, strebt Schott Lithotec bei den Komponenten Mask Blanks eine Spitzenposition an, wie sie bei Hochleistungsmaterialien für die Mikrolithographie bereits erreicht wurde. Calciumfluorid-Kristalle aus drei Fabriken an den Standorten Jena und Eisenberg weisen dem Unternehmen eine weltweite Schlüsselfunktion zu im Herstellungsprozess der jüngsten und nächsten Generation von Halbleiterchips (193- und 157- Nanometer-Lithographie).
Bei der Eröffnung der Advanced Quality Line wies Schott-Vorstandssprecher Dr. Leopold von Heimendahl als AR-Vorsitzender dieser Tochtergesellschaft darauf hin, dass Schott Lithotec der einzige Mask Blank-Hersteller ist, der von der Produktion des Grundmaterials synthetisches Quarzglas über die Politur bis zur Beschichtung alle Wertschöpfungsstufen integriert und damit die Qualität in allen Facetten kontrolliert. Er wertete dies als gute Ausgangsposition für das weitere Vordringen in einem Markt, der bisher von Herstellern aus Fernost beherrscht werde.
Seit seiner Gründung im Jahr 1998 hat Schott Lithotec weit über 100 Millionen Euro in Thüringen investiert und mehr als 300 Arbeitsplätze geschaffen, davon gut 70 in Meiningen. Der Umsatz konnte trotz der andauernden Rezession im Halbleitermarkt jährlich verdoppelt werden auf zuletzt 40 Millionen Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (30.9.) hat die Schott Lithotec AG erstmals die Gewinnschwelle erreicht.
Angesichts erster Spuren der Halbleiterkrise im Auftragseingang betonte Dr. von Heimendahl: „ Die Strategie zum zügigen Aufbau dieses neuen Geschäftsfelds von Schott bleibt unverändert – notwendige Schritte werden jedoch an die wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst.“ Das gelte auch für die Option Börsengang.
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