Kaum Bewegung im Markt rezeptfreier Arzneimittel
Der Vertriebskanal Apotheke stagnierte im 3. Quartal 2001 bei rezeptfreien Arzneimitteln mit einem Umsatzplus von 0,3% und 0,7% weniger Menge. Interessant ist hierbei, dass Gesundheitsmittel (Nichtarzneimittel) in der Apotheke um 11,6% nach Wert und 1,8% nach Menge zulegten. Hier sind apothekenexklusive, hochpreisige Marken - beispielsweise Vitaminpräparate - mit starker Markenidentität und entsprechenden Werbeaufwendungen für das Umsatzwachstum verantwortlich. Die Vertriebskanäle außerhalb der Apotheke verloren insgesamt 3,0% an Umsatz und 10,7% an Menge. Auch Gesundheitsmittel konnten hier den negativen Trend nicht umkehren: Sie verloren ebenfalls 1,0% nach Wert und 6,0% nach Menge.
Die stärksten Umsatzzuwächse im Vertriebskanal Apotheke erreichten im 3. Quartal 2001 - von niedrigem Niveau ausgehend - die Ohrenpräparate mit 18% Zuwachs. Hautmittel, insbesondere Antiallergika und Juckreizmittel legten um 7% zu, Mittel für Blase und Fortpflanzungsorgane, besonders gynäkologische Pilzmittel und Augenpräparate um jeweils 5%. Hingegen stagnierten die Umsätze aller großen Medikamentengruppen, wie Schmerzmittel oder Vitamine und Mineralstoffe. Andere Gruppen, wie Husten- und Erkältungsmittel, waren sogar rückläufig. Außerhalb der Apotheke verzeichneten Mittel für Blase und Fortpflanzungsorgane mit einem Plus von 12% das stärkste Umsatzwachstum, gefolgt von Vitaminen und Mineralstoffen mit 8% mehr Umsatz. Letztere sind die einzige Gruppe, die außerhalb der Apotheke auch nach Menge wuchsen.
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