Evonik Industries AG und die niederländische TSM planen Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden
Weiterer Schritt in den Wachstumsmarkt Photovoltaik
Evonik Industries AG und die niederländische The Silicon Mine (TSM) planen den Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden. Beide Partner haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. In diesem Verbund stellt das Geschäftsfeld Chemie von Evonik Siridion® Chlorsilane her; daraus produziert TSM hochreines Solarsilizium für die Photovoltaikindustrie. Die Produktion von Solarsilizium soll bereits 2009 starten. Das Investitionsvolumen von Evonik bewegt sich in der Größenordnung eines höheren zweistelligen Millionen-EUR Betrages.
"Solarsilizium ist für uns einer der großen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Mittelfristig wollen wir einen hohen dreistelligen Millionen-EUR-Betrag in die Hand nehmen, um unsere gute Position in diesem attraktiven Markt massiv auszubauen", sagt Dr. Klaus Engel, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Chemie.
Standort der Verbundproduktion wird Sittard-Geleen sein. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg gilt als eine der bedeutendsten Industriezonen des Landes. Evonik Industries produziert dort ihre hochreinen Siridion® Chlorsilane, die von TSM nach dem bewährten Siemens-Abscheideverfahren in hochreines Solarsilizium umgewandelt werden: "Die Synergien der Verbundproduktion zwischen den Partnern Evonik Industries und TSM an einem der größten Chemiestandorte Europas sind Basis für den Erfolg des Projekts", erläutert Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes von Evonik.
Mit mindestens 400 Arbeitsplätzen plant TSM in Sittard-Geleen eine jährliche Produktion von 3.750 Tonnen hochreinem Solarsilizium. "Dies entspricht fünf Prozent des für 2010 prognostizierten Weltmarktvolumens", unterstreicht Gosse Boxhoorn, Vorstandsvorsitzender von TSM. Langfristig sei sogar ein Ausweiten der jährlichen Fertigungskapazität auf 14.000 Tonnen Solarsilizium möglich.
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