TU Wien arbeitet an neuem Dopingnachweis
Bisherige Methoden, wie beispielsweise die isoelektrische Fokussierung, weisen mehrere Schwächen auf. Zunächst benötigt man bis zum Erhalt des Testergebnisses zwischen zwei und drei Tage. Die Methode gilt darüber hinaus als schwer automatisierbar und basiert auf Antikörpern, die EPO im Urin zwar nachweisen können, aber mitunter zu wenig spezifisch sind und die Struktur nicht genau genug detektieren. Professor Günter Allmaier vom Institut für Chemische Technologien und Analytik der TU Wien und seine MitarbeiterInnen konzentrieren sich nun auf die Suche nach geeigneten Analysenstrategien, die rekombinantes EPO direkt im Urin nachweisen können. Eine "Lab-on-Chip-Technologie" soll mit der laserbasierenden Flugzeitmassenspektrometrie verbunden werden. Nach anschließender Testphase rechnet Allmaier, dass das Verfahren etwa 2009 zur Patentreife gelangen könnte und eine wertvolle Unterstützung im Anti-Dopingkampf liefern würde.
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Themenwelt Massenspektrometrie
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