Nanocluster Dresden und Osaka kooperieren - Zusammenarbeit von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen

23.04.2008

Das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum ultradünne funktionale Schichten Dresden und der Nanocluster Osaka forschen künftig gemeinsam. In Japan ist diese Clusterzusammenarbeit mit Beginn des neuen japanischen Fiskaljahres ab 1. April 2008 ein offizielles Förderprojekt der staatlichen Außenhandelsorganisation JETRO, mit dem Geschäftsverbindungen und die Zusammenarbeit zwischen japanischen Regionen und anderen Ländern gefördert werden. Für das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Dresden ist es das erste Projekt mit Japan. Initiiert wurde die Zusammenarbeit im Rahmen von Unternehmerreisen und Messebesuchen, welche die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) gemeinsam mit der Stadt Dresden und dem Nanotechnologie-Kompetenzzentrum organisiert hatte.

Im Februar 2007 präsentierte die WFS den Nano-Standort Sachsen erstmalig offiziell auf der Fachmesse "nanotech" in Tokio. Dabei stellten die Sachsen etwa die Hälfte der gesamten deutschen Beteiligung. Referenten aus sächsischen Forschungseinrichtungen hielten Vorträge und kamen mit japanischen Experten ins Gespräch. Vor der Messe kam es zum ersten Treffen mit dem Nanocluster in Osaka, ein zweites folgte im Oktober. Beim Gegenbesuch im November besichtigten die Japaner hiesige Forschungseinrichtungen. Der geballte Auftritt der Sachsen hinterließ offenbar bleibende Eindrücke. Denn kaum vier Wochen später waren sich die Japaner sicher, dass die Sachsen die richtigen Partner sind - bei Investitionsentscheidungen, so die WFS-Erfahrung, gehören sie zu den Vorsichtigsten. Bereits Anfang Februar 2008 konnten die Sachsen die Labors im Creation Core Osaka besichtigen und anschließend die Firma Cluster Technology besuchen. Zur "Nanofair" im März waren die Japaner wiederum in Dresden. Und so wird es weiter gehen: Zu einer Gastvorlesung wird sich bald der Leiter des Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Dresden, Dr. Andreas Leson nach Osaka aufmachen. Das nächste größere japanisch-sächsische Forschertreffen ist für Herbst 2008 in Dresden terminiert. Nicht ausgeschlossen, dass die Partner bei der "nanotech" 2009 in Tokio bereits gemeinsame Ergebnisse präsentieren.

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