AkzoNobel: Mehr Kapazität für die Polysulfidproduktion in Greiz

11.07.2008

Produktionserweiterung im Polysulfidbereich der AkzoNobel Functional Chemicals in Greiz ist mit dem Ausbau der Diformal-Anlage vorerst abgeschlossen.

1,8 Millionen Euro hat die AkzoNobel Functional Chemicals in Greiz in den Ausbau der Destillationsanlage für Diformal und die Anpassung der Nebenanlagen und Lager investiert. Die Kapazität der Diformal-Anlage musste erweitert werden, weil die weltweite Nachfrage nach Polysulfid, dem Hauptprodukt am Greizer Standort, stark gestiegen ist. Diformal wird für die Herstellung von Polysulfid benötigt. Die Gesamtanlage, mit der nun 20 Prozent mehr Diformal produziert werden können, wird offiziell am 15. Juli 2008 in Betrieb genommen.

Die wachsende Nachfrage nach Polysulfid aus Greiz sowie die Belieferung des AkzoNobel Werkes in Taixing, China, machten den Aufbau einer weiteren Destillationskolonne, die Erweiterung von Rohstoff- und Fertigproduktlagern und die Installation weiterer Abluft- und Teilstrombehandlungsanlagen erforderlich. Darüber hinaus erfolgten Verbesserungen in der Herstellungstechnologie, insbesondere wurde eine neuartige Wärmerückgewinnungsanlage zur Vorwärmung der Rohstoffe installiert. Klaus H. Kuhlage, Geschäftsführer des Greizer Standortes betont: "Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die Polysulfidproduktion in Greiz langfristig zu sichern und den wachsenden chinesischen Markt mit Diformal aus Greiz zu beliefern."

Die Erweiterungs- und Umbauarbeiten mussten bei laufendem Betrieb in der bisherigen Produktionsanlage erfolgen, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Dies stellte eine besondere Herausforderung dar, denn die Arbeiten sollten den Betrieb der Anlage nicht beeinflussen. Eine anspruchvolle Aufgabe, die wie geplant, unfall- und störungsfrei gelöst wurde.

Dass das Greizer Team optimistisch in die Zukunft schaut, verdeutlicht die Tatsache, dass im notwendigen Genehmigungsverfahren bereits eine weitere Destillationskolonne beantragt wurde. "Sollte sich die Nachfrage nach Polysulfid und die Marktbedingungen weiterhin so positiv gestalten, könnten in kurzer Zeit weitere Investitionen folgen", fügt Kuhlage an.

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