Nach Milch jetzt auch Eier in China mit Chemikalie belastet
(dpa) Die gesundheitsschädliche Chemikalie Melamin ist in China nicht nur in Milch, sondern jetzt auch in Eiern entdeckt worden. Ursache ist Hühnerfutter, dessen Proteingehalt mit der Chemikalie künstlich aufgebessert wurde. Bei den Ermittlungen sei der Direktor einer Futtermittelfabrik in der Provinz Liaoning festgenommen worden, berichtete die Pekinger Zeitung «Xinjingbao». Es wird vermutet, dass auch andere Hersteller die Chemikalie, die unter anderem in der Kunststoffindustrie eingesetzt wird, in das Futter gemischt haben.
Die Hongkonger Nahrungsmittelaufsicht hat bereits drei Sorten importierter Eier aus den chinesischen Provinzen Liaoning, Shanxi und Hubei beanstandet. Ähnlich wie nach der Entdeckung der Chemikalie in Milchpulver, durch das 54 000 Kleinkinder in China an den Nieren erkrankt und mindestens vier gestorben sind, wurden erste Erkenntnisse über die Belastungen in Eiern seit Wochen vertuscht und durften nicht in chinesischen Medien berichtet werden.
Der Direktor des führenden Eierproduzenten Hanwei (Hanovo) in Dalian (Liaoning) räumte ein, schon Ende September die Chemikalie im Hühnerfutter entdeckt zu haben, wie die «China Daily» berichtete.
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