Chemie-Experten der TU Dresden liefern Nanopartikel nach Wunsch
Aber die Erschließung neuer Anwendungsgebiete für die Nanopartikel kommt in der Technischen Chemie nur sehr langsam voran. Der Grund: Die „Winzlinge“ bereiten gerade in der Herstellung große Probleme. Diesen Schwierigkeiten sind Prof. Dr. Wladimir Reschetilowski und sein junges Forscherteam am Institut für Technische Chemie der TU Dresden nunmehr auf der Spur. Die TU-Experten suchen gezielt nach Wegen, Nanopartikel nach Maß kostengünstig, kontinuierlich und in den benötigten Mengen herzustellen. Dafür nutzen die Dresdner Wissenschaftler einen kommerziell verfügbaren Micro-Jet-Reaktor. Dieser nur Streichholzschachtel-große Reaktor ist technisch so ausgestattet, dass die Vermischung zweier zur Präparation von Nanopartikeln eingesetzten Lösungen besonders gut funktioniert und gesteuert werden kann. Ein dickes Plus dieser kleinen Anlage: Durch die gezielte Variation verschiedener Parameter, wie zum Beispiel Leitungsdruck oder Konzentration der Lösung, können die Partikel in jeder gewünschten Größe produziert werden. Zudem hat der Dipl.-Chemiker Alexander Rüfer in seiner Diplomarbeit nachgewiesen, dass der Micro-Jet-Reaktor in der Lage ist, die „maßgeschneiderten“ Nanopartikel auch reproduzierbar in einem kontinuierlichen Prozess herzustellen. Damit kommen die Dresdner Wissenschaftler neuen Anwendungsmöglichkeiten einen weiteren Schritt näher.
Die ACHEMA 2009 wollen der junge Nachwuchswissenschaftler und sein Professor daher gezielt nutzen, in Industrie und Forschung interessierte Partner für die weitere Entwicklungsarbeit zu gewinnen.
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