Air Liquide stärkt Führungsposition in der Photovoltaik-Industrie

Der Konzern wird Hauptlieferant der drei größten Photovoltaik-Produktionsstandorte weltweit

28.05.2009 - China

Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage investieren führende Photovoltaik-Hersteller weiterhin in neue Kapazitäten, um für die im Jahr 2010 erwartete erneut steigende Nachfrage gewappnet zu sein.

In diesem Kontext hat Air Liquide nach eigenen Angaben seine Führungsposition mit der Unterzeichnung mehrerer Neuverträge mit Solarzellenproduzenten in fünf Ländern seit Januar 2009 bedeutend gestärkt und wird insgesamt 13 Mio. € investieren, um dem Bedarf dieser Kunden Rechnung zu tragen.

Air Liquide ist nun unter anderem Partner von zwei der größten, auf Solartechnik spezialisierten Produktionsstandorte weltweit mit einer Kapazität von jeweils mehr als 1.000 MW pro Jahr:

- In Singapur versorgt Air Liquide die neue Gigawatt-Wafer- und Solarzellenfabrik von REC mit allen Träger- und Spezialgasen sowie Serviceleistungen vor Ort. Bei diesem Projekt handelt es sich um die größte Investition Südostasiens in die Photovoltaik-Industrie, die letztlich über eine Produktionsleistung von 1.500 MW pro Jahr verfügen wird. REC ist Lieferant von Silizium-Materialien für die Photovoltaik mit einer geplanten weltweiten Produktionskapazität von 20.000 Tonnen Polysilizium-Wafern und 2.000 MW pro Jahr.

- In Wuxi, China, hat Air Liquide einen Vertrag zur Versorgung der bestehenden Gigawatt-Anlagen von Suntech mit Trägergasen geschlossen. Suntech ist laut Unternehmen der zweitgrößte Hersteller von Solarzellen weltweit mit einer Produktionskapazität von mehr als 1.000 MW pro Jahr.

Durch diese beiden Verträge - zusammen mit der bestehenden Versorgung des Unternhmens Q-Cells sowie der am 19. Januar 2009 angekündigten Versorgung eines neuen Werks in Malaysia - ist Air Liquide nach eigenen Angaben Partner der drei größten Produktionsstandorte in der Welt.

Gleichzeitig hat Air Liquide mehrere langfristige Lieferverträge geschlossen - darunter mit Bosch-Ersol zur Versorgung der neuen Dünnschichtanlage in Erfurt sowie mit fünf neuen Unternehmen der Solarindustrie in Europa und Asien.

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