Pharmazeutische Verpackung: Gerresheimer baut Position in Amerika aus

Akquisition in Mexiko erschließt neue Wachstumspotentiale in Nord- und Mittelamerika

18.04.2002

Im Wachstumsmarkt der pharmazeutischen Verpackung hat die Gerresheimer Gruppe ihre starke internationale Position weiter ausgebaut. Mit Wirkung vom 16. April 2002 übernahm sie sämtliche Anteile an der mexikanischen Ampolletas S.A. sowie der zugehörigen Vertriebsgesellschaft Kimble Enbosa Partnership. Die Akquisition ist für Gerresheimer ein wichtiger strategischer Meilenstein im nord- und mittelamerikanischen Markt. Ampolletas mit Sitz in Queretaro, Mexiko, produziert mit 470 Mitarbeitern hochwertige Produkte wie Ampullen, Fläschchen, Spritzen und Laborglas für die pharmazeutische Industrie. Mit einem Umsatz von rund 35 Mio. Euro ist die Gesellschaft größter Hersteller und Lieferant von Pharmaverpackungen aus Röhrenglas in Mexiko und Mittelamerika.

Die Produktpalette passt auch qualitativ perfekt zum Portfolio der Gerresheimer Gruppe in ihrem aufstrebenden Pharmageschäft. Die international tätige Gruppe, die im Segment Pharmaglas schon heute zu den Weltmarktführern zählt und vor allem in Amerika und Europa Spitzenpositionen einnimmt, stärkt ihre Position in den amerikanischen Märkten deutlich. Bisher hielt Gerresheimer im Rahmen eines Joint Ventures mit der mexikanischen Vitro, S.A. de C.V. einen Minderheitsanteil von 49 Prozent an Ampolletas. Der Erwerb sämtlicher Anteile ermöglicht jetzt eine integrierte Produktions- und Marktstrategie.

Die operative Führung der beiden neu erworbenen Gesellschaften wird bei der amerikanischen Kimble-Gruppe liegen, die zum Gerresheimer Konzern gehört. Kimble ist ein führender Hersteller pharmazeutischer Verpackungen und Applikationssysteme mit sechs Produktionsstandorten in den USA und einem Umsatz von 240 Mio. Euro. Darüber hinaus verfügt Kimble in Nordamerika über eine herausragende Position bei Laborglas.

"Die volle Integration von Ampolletas macht uns im Hinblick auf die Bedürfnisse unserer Kunden deutlich flexibler", unterstreicht Dr. Axel Herberg, CEO der in Düsseldorf ansässigen Gerresheimer Gruppe. "Dies wird uns helfen, die Wachstumspotentiale in Nord- und Mittelamerika mit gesteigertem Tempo zu erschließen."

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