Ingenieure weiter gesucht
Neue VDI/IW-Zahlen: Ingenieurlücke bei 36.000
Neben der Tatsache, dass in Zukunft die Zahl der Studierenden die Lücke der altersbedingt aus dem Arbeitsleben ausscheidenden Ingenieure nicht decken wird, zeigt sich der VDI angesichts der jüngsten Berechnungen des Sachverständigenrats für Integration und Migration besorgt. Danach haben seit dem Jahr 2003 nahezu 180.000 Fachkräfte Deutschland verlassen - darunter vor allem Ingenieure. „Deutschland braucht ein besseres Standortmarketing. Wir dürfen dieses hochqualifizierte Personal nicht einfach davon ziehen lassen“, mahnt Fuchs.
Der Ingenieurmonitor des Monats Mai beleuchtet das Bundesland Hessen. Das Angebot offener Stellen ist mit 4.000 auf nahezu gleich hohem Niveau wie im Vormonat verblieben. Auch hier zeigt sich ein hoher Bedarf an Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren - im Schnitt rund 45 Prozent der offenen Stellen, die insbesondere in der Chemie- und Pharmaindustrie sowie in der Metallindustrie gefragt sind. Der größte industrielle Arbeitgeber Hessens ist die Elektrobranche, deren große Nachfrage nach Ingenieuren sich in dem vergleichsweise hohen Anteil an Stellen für Elektroingenieure niederschlägt. Die Ingenieurlücke ist in Hessen zwar auch rückläufig, betrug aber im Mai 2009 immer noch rund 2.700 Personen.
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