Klaus Tschira Stiftung lockte mit "Explore Science" über 32.000 Besucher

23.06.2009 - Deutschland

Zum vierten Mal erwiesen sich die naturwissenschaftlichen Erlebnistage der Klaus Tschira Stiftung als Publikumsmagnet für die Rhein-Neckar-Region. Mehr als 32.000 Kinder und Erwachsene nutzten das Angebot der Klaus Tschira Stiftung, bei der Veranstaltung "Explore Science" im Luisenpark in Mannheim zu forschen und zu experimentieren. 2008 wurden 20.000 Besucher gezählt. "Das zeigt überzeugend", sagte Stiftungsbevollmächtigte Beate Spiegel, "dass man mit Naturwissenschaften die Menschen begeistern kann." Genau das ist das Ziel der Klaus Tschira Stiftung, die in Heidelberg ihren Sitz hat.

In diesem Jahr machte Explore Science unter dem Titel "Die Welt der Elemente" Unsichtbares sichtbar: Atome, Moleküle, Elementarteilchen, Strahlungen und geheimnisvolle Kräfte. Welche seltenen Elemente stecken beispielsweise in einem Handy, und woher kommen diese Stoffe? Was passiert beim "größten Experiment der Welt" im Forschungsinstitut CERN in Genf, hundert Meter tief unter der Erde?

Auf der Grundlage von Arbeiten der Forscherstation, des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Förderung, richteten sich über 20 Experimentierstationen speziell an Kindergarten- und Grundschulkinder. Hier konnten die Kinder nach Herzenslust basteln, Brauseraketen starten und Wassermusik aufführen.

Eine weitere Attraktion war die Mitmachausstellung "Der atomare Zoo" der Technorama aus dem schweizerischen Winterthur, die Explore Science-Koordinator Markus Bissinger erstmals nach Deutschland holen konnte. Ergänzt wurde die Ausstellung durch viele Beiträge naturwissenschaftlicher Einrichtungen aus der Rhein-Neckar-Region. Auch in den Experimentalvorträgen und -shows waren die Zuschauerplätze immer heiß begehrt.

An den Schülerwettbewerbstagen beteiligten sich insgesamt über 1.500 Schüler aller Schultypen von Klasse 5 bis 13. Sie tüftelten in den Wochen vor Explore Science an vier kniffligen Aufgaben und bauten zum Beispiel ein "Vorgetäuschtes Perpetuum Mobile", "Stabile Molekülketten" oder eine "Stofftrennmaschine". Die Sieger konnten sich über Preise von bis zu 500 Euro freuen.

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