Explosion in Chemiewerk an deutscher Grenze
(dpa) Bei einer Explosion in einer französischen Chemiefabrik nahe der deutschen Grenze sind am Mittwoch zwei Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere seien verletzt, teilte die Polizei mit. «Es sind keine gefährlichen Gase ausgetreten, es besteht kein Risiko für die Bevölkerung», sagte der Sprecher. Der Ölkonzern Total bestätigte den Unfall, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Die Ursache war zunächst unbekannt. Durch die Explosion sei ein Teil der Anlage umgestürzt. Das Werk befindet sich bei Carling an der deutsch- französischen Grenze, etwa 30 Kilometer von Saarbrücken entfernt. Am Petrochemiestandort Carling-Saint-Avold werden auf der Basis von leichtem Erdöl Chemieprodukte hergestellt. Diese werden dann zu Kunststoffen wie Polyethylen oder Polystyrol verarbeitet. Nach jüngsten Unternehmensangaben waren zuletzt rund 900 Mitarbeiter in dem Werk beschäftigt. Die Anlagen des Petrochemiestandorts sind über Pipelines mit den meisten Total-Raffinerien Frankreichs sowie dem unterirdischen Ethylen-Lager in Viriat im Département Ain verbunden.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Produktion
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.