Forscherteam entwickelt aus Nanopartikeln Zusatzstoff für Gold

600.000 Euro für Forscherteam aus Wissenschaft und Wirtschaft bis 2012

20.07.2009 - Deutschland

Nanopartikel sollen in Zukunft Gold als klassisches Material für elektronische Kontakte zwar nicht vollständig ersetzen, aber haltbarer und abriebfester machen. Das ist Ziel eines Forscherteams an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit Entwicklern des Langenfelder Unternehmens Enthone GmbH und Wissenschaftlern der RWTH Aachen. 600.000 Euro stellt das Innovationsministerium dafür in den nächsten drei Jahren zur Verfügung. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart beglückwünschte das Team und wünschte ihm viel Erfolg für das Projekt. Das Vorhaben gehört zu den Gewinnern des Wettbewerbs Nano-Mikro+Werkstoffe.NRW.

In dem 2008 erstmalig ausgelobten Wettbewerb des Innovationsministeriums werden branchenübergreifend Vorhaben im Bereich der Nano- und Mikrotechnologien sowie der innovativen Werkstoffe gefördert. Bis 2013 stehen dafür bis zu 121 Millionen Euro in zwei Wettbewerbsrunden aus dem NRW-EU-Ziel2-Programm zur Verfügung. Eine Wettbewerbsrunde ist bereits abgeschlossen, die nächste Ausschreibung startet im Herbst 2009. Landesweit hatten sich 75 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen an der ersten Ausschreibung des Wettbewerbs beteiligt. Eine Jury unter dem Vorsitz von Professor Dr. Klaus Peter Wittern, Universität Hamburg und Forschungsleiter der Beiersdorf AG Hamburg, hat die Gewinnervorhaben ausgewählt.

Gold hat in der Elektrotechnik und Elektronik eine ständig steigende Bedeutung. Jährlich werden allein über 100 Tonnen Gold für elektrische Kontakte verbraucht. Qualität und Zuverlässigkeit solcher Kontakte sollen in dem Projekt "NanoGold" des Forscherkonsortiums unter der Federführung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe erheblich verbessert werden. Dazu wollen die Projektpartner neuartige Nanopartikel in die Goldschicht einarbeiten, um deren Haltbarkeit und Festigkeit zu erhöhen. Ebenfalls könnten mit der neuen Methode Goldverbrauch - und damit Produktionskosten - deutlich gesenkt werden.

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