GlaxoSmithKline spielt Spekulationen über Bristol-Myers-Übernahme herunter
Die höchste Priorität im Unternehmen habe die Entwicklung neuer Medikamente. GSK konzentriere sich darauf, die Produkt-Palette in den kommenden Jahren zu vergrößern, sagte Garnier.
MIT BRISTOL-ÜBERNAHME KÖNNTE GSK LÜCKE IN PIPELINE SCHLIESSEN
Pharmaanalysten hatten zuvor die Sorge geäußert, dass GSK nur wenige Produkte für den Start zwischen 2002 und 2005 zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund wurde in Branchenkreisen darüber spekuliert, ob GSK diese Lücke durch die Übernahme von Bristol-Myers Squibb schließen könnte. Durch die Übernahme des drittgrößten US-Pharmakonzerns würde GSK eine Reihe neuer Krebs- und Herzkrankheiten-Medikamenten übernehmen. GSK habe ähnliche Produkte entwickelt, die jedoch erst in den klinischen Testphasen II und III seien, hieß es von Analystenseite.
"Wir haben noch einiges zu tun auf der internationalen Bühne", sagte Garnier und blockte damit Fragen nach einem Übernahmeangebot für Bristol-Myers Squibb ab. Nach seiner Einschätzung müsse GSK die Ausnutzung der Forschungsergebnisse noch konsequenter vorantreiben. Vor allem im letzten Produkt -Entwicklungsstadium, vom Abschluss der klinischen Test bis zur Marktzulassung, könnten noch Verbesserung erreicht werden. Dank der Zusammenarbeit mit mehreren Biotechnologiefirmen sei GSK jedoch in der Lage, in den nächsten vier Jahren eine Vielzahl neuer Medikamente auf den Markt zu bringen, sagte Garnier./rh/sh
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