Zementfirmen legen Beschwerde gegen Kartellstrafe ein
(dpa-AFX) Fast alle beschuldigten Zementkonzerne haben eine Beschwerde gegen die jüngste Kartellstrafe am Bundesgerichtshof eingelegt. Neben HeidelbergCement klagen auch der Schweizer Holcim-Konzern, die französische Lafarge sowie die Ulmer Schwenk-Gruppe gegen das Urteil des Oberlandgerichts Düsseldorf, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD/Dienstag). "Die Frist war sehr kurz. Wir haben eine Beschwerde gegen das Urteil einzulegen", sagte ein Holcim-Sprecher. Auch Lafarge habe Revision beantragt, sagte eine Sprecherin des französischen Unternehmens. Die Schwenk-Gruppe hingegen wollte sich dazu nicht äußern.
HeidelbergCement hatte bereits nach dem Urteil angekündigt, sich gegen die Geldbuße zu wehren. Die zum italienischen Zementhersteller Buzzi gehörende Dyckerhoff akzeptiert als einziges Unternehmen ihre Buße von 50 Millionen Euro.
Ende Juni hatte das Gericht gegen fünf Zementunternehmen wegen illegaler Kartellabsprachen ein Bußgeld von rund 330 Millionen Euro verhängt, halbierte aber dabei nahezu die ursprünglich geplante Kartellstrafe von 650 Millionen Euro. Am härtesten von dem Urteil traf es HeidelbergCement mit einer Strafe von rund 170 Millionen Euro.
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