ABB Deutschland behauptet sich
Schwieriges Marktumfeld beeinflusst Auftragseingang und Umsatz
Die ABB AG, Mannheim, konnte sich trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds im ersten Halbjahr 2009 behaupten.
Infolge des beträchtlichen Abschwungs auf den meisten Märkten sank der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 1,68 Mrd. Euro. Gegenüber dem sehr starken Zeitraum im Rekordjahr 2008 ist das ein Rückgang um 14 Prozent. Der Umsatz ging von 1,81 Mrd. Euro um elf Prozent zurück und belief sich auf 1,62 Mrd. Euro. Grund war in erster Linie der niedrige Auftragseingang in den von der Konjunktur besonders betroffenen Bereichen. In Deutschland beschäftigte ABB zum 30. Juni 2009 etwa 10.900 Mitarbeiter, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von einem Prozent.
„Wir sind nach wie vor auf rauer See unterwegs“, sagt Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region Zentraleuropa. „Unser Augenmerk liegt daher darauf, schnell und flexibel auf Änderungen am Markt reagieren zu können, um so gestärkt aus der Krise hervorzugehen.“
Die fünf ABB-Divisionen Energietechnik-Produkte, Energietechnik-Systeme, Automationsprodukte, Prozessautomation und Robotik sind nahezu ausnahmslos von der rückläufigen Entwicklung betroffen. Einzig der Bereich Energietechnik-Systeme verzeichnete einen höheren Auftragseingang als im Jahr zuvor; der Bereich Prozessautomation konnte auf ein leichtes Umsatzplus zurückblicken.
Geschäftstreiber für ABB sind weiterhin die Nachfrage nach Technologien, mit denen die Energieeffizienz verbessert, die industrielle Produktivität erhöht und die Stromversorgung zuverlässiger gemacht werden kann. Vermehrt in den Fokus rückt dabei die Nutzung erneuerbarer Energien und deren Integration in das Stromnetz.
In der Folge gewinnen intelligente und stärker automatisierte Netze – so genannte Smart Grids – zunehmend an Bedeutung. „Als Technologieführer in den Bereichen Stromübertragung und -verteilung sowie in der Industrie- und Gebäudeautomation ist ABB gut positioniert, um von diesen mittel- und langfristigen Trends zu profitieren“, so der Vorstandsvorsitzende Peter Smits.
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