BASF schafft Sprung in Spitzengruppe des Carbon Disclosure Leadership Index

23.09.2009 - Deutschland

Die internationale Investorengruppe Carbon Disclosure Project hat BASF erneut in den Carbon Disclosure Leadership Index (CDLI) aufgenommen. BASF erreichte dabei den Spitzenplatz der Unternehmen im Sektor Materials. Damit gehört „The Chemical Company" zu den Top-Performern im CDLI im Bereich Klimaschutz. Der CDLI enthält ausschließlich Unternehmen, die sich durch besondere Leistungen im Umgang mit den Chancen und Risiken des Klimawandels und bei der Transparenz in der Berichterstattung auszeichnen.

„Wir freuen uns über die Aufnahme in diesen wichtigen Index. Die sehr gute Platzierung bestätigt uns, dass wir mit unserer Klimaschutzstrategie auf dem richtigen Weg sind“, sagte Dr. Ulrich von Deessen, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Gesundheit und Sicherheit und BASF-Klimaschutzbeauftragter. „Wir werden auch in Zukunft offen und nachvollziehbar über unsere Fortschritte auf diesem Gebiet berichten. Im vierten Quartal wird BASF eine Aktualisierung ihrer umfassenden CO2-Bilanz veröffentlichen, die die Treibhausgas-Emissionen des gesamten Lebensweges ihrer Produkte enthält.“

Das Carbon Disclosure Project (CDP) vertritt 475 institutionelle Investoren, die ein Fondsvolumen in Höhe von rund 55 Billionen Dollar verwalten. Der CDL-Index dient Investoren als Bewertungsinstrument. CDP-Vorstandsvorsitzender Paul Dickinson sagte: „Unternehmen, die heute die Chance ergreifen, Güter und Dienstleistungen mit möglichst geringen CO2-Emissionen zu produzieren, sind für die CO2-arme Wirtschaft der Zukunft besser aufgestellt.”

Die Klimaschutzstrategie der BASF zielt gleichzeitig auf die Reduzierung der eigenen Emissionen und die Vermeidung von CO2-Emissionen durch den Einsatz der BASF-Produkte bei den Kunden.

Beim Thema Klimaschutz hat sich BASF deshalb ehrgeizige Ziele gesteckt: Bis zum Jahr 2020 sollen auf Basis des Vergleichsjahres 2002 die Emissionen von Treibhausgasen pro Tonne Verkaufsprodukt um weitere 25 Prozent sinken. Im Zeitraum 1990 bis 2002 hatte BASF die Treibhausgas-Emissionen bereits um 38 Prozent reduziert.

Als erstes Unternehmen weltweit hat BASF im Februar 2008 eine umfassende CO2-Bilanz vorgelegt. In der Bilanz werden CO2-Einsparungen, die man mit BASF-Produkten und -Verfahren erzielt, den Emissionen aus der Rohstoffgewinnung, Produktion sowie Entsorgung der Produkte gegenübergestellt. Das Ergebnis der Untersuchung, das auch extern durch ein Gutachten des Öko-Instituts Freiburg bestätigt wurde: BASF-Produkte sparen rund dreimal so viele klimarelevante Gase ein, wie durch die Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte freigesetzt werden.

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