Mit Nanotechnologie sollen Solarzellen mehr Strom liefern
Universität des Saarlandes
Um der Photovoltaik auch in unseren Breiten zum Durchbruch zu verhelfen, wollen die Saarbrücker Forscher ein physikalisches Phänomen nutzen, das sie in den vergangenen Jahren intensiv erforscht haben. Wenn Licht auf bestimmte Weise auf Metallfilme fällt, kann es sich darin stark ausbreiten. Dadurch werden Schwingungen in den Metallfilmen erzeugt und es entstehen sogenannte Oberflächenplasmonen. Die dabei freigesetzte Energie wollen die Forscher nutzen, um mit Solarzellen deutlich mehr Strom zu erzeugen als bisher. Die Saarbrücker Arbeitsgruppe will dafür zuerst Modellsysteme erarbeiten, die auf Methoden der Nanotechnologie beruhen. In Zusammenarbeit mit den anderen Projektpartnern wollen die Forscher dann versuchen, plasmonische Elemente in kommerzielle Solarzellen einzubauen.
Dem Verbundprojekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung gehören die Schott AG in Mainz, das Institut für Energieforschung des Forschungszentrums Jülich, das Institut für Optik und Feinmechanik der Fraunhofer Gesellschaft in Jena sowie der Lehrstuhl für Nanostrukturforschung der Fachrichtung Experimentalphysik an der Universität des Saarlandes an. Das Projekt wird in den kommenden drei Jahren mit 2,16 Millionen Euro gefördert, davon gehen rund 500.000 Euro an die Saar-Uni.
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