SOL investiert 20 Millionen Euro im Industriepark Höchst
Neue Produktionsanlage zur Verflüssigung technischer Gase eingeweiht
Nach einer rund zweijährigen Bauphase hat der italienische Industriegase- Konzern SOL S.p.A. jetzt offiziell seine neue Anlage zur Verflüssigung von technischen Gasen im Industriepark Höchst eingeweiht. Infraserv Höchst übernimmt das Management und den Betrieb der Anlage.
SOL hat etwa 20 Millionen Euro in den Bau der Anlage und eines Tanklagers investiert. Bereits im August wurde mit der Verflüssigung von Sauerstoff und Stickstoff begonnen. Diese Produkte werden unter anderem im medizinischen Bereich zur Versorgung in Krankenhäusern oder in der Heimtherapie, aber auch in der Schweißtechnik eingesetzt.
„Die neue Anlage ist für uns ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung unser Präsenz in Europa“, sagte Aldo Romario Fumagalli, Präsident der SOL Gruppe, anlässlich der Eröffnungsfeier. „ Deutschland ist ein innovativer Markt, was seinen industriellen und technologischen Status angeht und stellt für uns zusammen mit Frankreich den zweitwichtigsten Markt in Europa dar.“
SOL hat die Anlage errichtet, Infraserv Höchst wird nun den Betrieb und das Management übernehmen. Dabei wird die Betreibergesellschaft des 4,6 Quadratkilometer großen Industrieparks auch die Versorgung der Anlage mit Rohstoffen und die Infrastruktur für den Betrieb sicherstellen. In räumlicher Nähe zur SOL-Anlage betreibt Infraserv Höchst eine Luftzerlegungsanlage zur Produktion technischer Gase, mit der die Unternehmen im Industriepark und auch externe Kunden versorgt werden. „Die SOL-Anlage wird von unserer Luftzerlegungsanlage mit gasförmigem Stickstoff und Sauerstoff versorgt, die personelle Betreuung erfolgt ebenfalls von dort“, so Dr. Heinrich Lienkamp, zuständiger Projektleiter bei Infraserv Höchst.. „Die räumliche Nähe ist also in jeder Hinsicht vorteilhaft und die Versorgungswege über unseren Rohrnetzverbund sind extrem kurz.“
Die Produktionsanlage ist nach dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet. Sauerstoff und Stickstoff werden in einem Verflüssigungskreislauf bis zu ihrem Siedepunkt abgekühlt und dadurch verflüssigt. Dabei wird das Volumen der Gase um das 700 bis 800fache reduziert. Dies ermöglicht Aufbewahrung und Transport in Druckgasbehältern bei einer Temperatur bis zu -197 Grad Celsius.
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