SGL Carbon muss endgültig EU-Bußgeld zahlen
(dpa) Der Wiesbadener Kohlenstoff-Spezialist SGL Carbon muss endgültig ein EU-Bußgeld von 23,64 Millionen Euro wegen verbotener Preisabsprachen zahlen. Das höchste EU-Gericht, der Europäische Gerichtshof (EuGH), wies am Donnerstag in Luxemburg letztinstanzlich eine Klage des Unternehmens gegen das Strafgeld ab. (Rechtssachen C-554/08 P und C-564/08 P)
Die EU-Kommission hatte mehrere Unternehmen, darunter SGL Carbon und die Gießener Schunk-Gruppe, 2003 wegen illegaler Absprachen in dem Markt für elektrotechnische und mechanische Kohlenstoff- und Graphitprodukte bestraft. Diese werden vor allem zur Stromübertragung in Elektromotoren verwendet. Die Buße für alle Unternehmen zusammen betrug 101,44 Millionen Euro. Schunk musste knapp 31 Millionen Euro berappen.
Nur das französische Unternehmen Le Carbone-Lorraine, das 43,05 Millionen Euro in die EU-Kasse zahlen muss, und SGL Carbon hatten bei der letzten Instanz in Luxemburg geklagt. Das Gericht wies auch die Klage des Le Carbone-Lorraine zurück.
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