Masdar wählt Linde, um die CO2-Bilanz von Solarzellen zu verbessern
Masdar PV plant, die Verwendung von Stickstofftrifluorid (NF3) in ihrer Dünnschicht-Fabrik in Ichterhausen bei Erfurt komplett einzustellen. NF3 verfügt über das 17.200-fache Treibhauspotenzial von CO2. Die Linde Group unterstützt die Philosophie von Masdar für eine nachhaltige Entwicklung und den Einsatz von Technologien mit erneuerbaren Energien und niedrigem CO2-Äquivalent. Lindes ausgereifte Fluortechnologie bietet eine produktivere und energieeffizientere Alternative zum Einsatz von Per-Fluoro-Compound(PFC)-Gasen (einschließlich NF3) zum Reinigen der Prozesskammern für die chemische Dampfphasenabscheidung.
„Die Fluorreinigung ist eine Win-Win-Entscheidung für Hersteller von Dünnschicht-Solarzellen”, sagt Ian Travis, Manager des Linde Fluor-On-Site-Geschäfts. „Der Einsatz von Fluor vermeidet nicht nur jegliches Emissionsrisiko, sondern reduziert zudem die nichtproduktive Reinigungszeit und verbessert damit den Anlagendurchsatz. Es ist selten, dass sich die Interessen hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit derart gut ergänzen. Wir freuen uns, mit dieser Technologie eine umgehende Verbesserung für Masdar herbeiführen zu können.”
„Unser Ziel ist es, unseren Kunden innovative Dünnschichttechnologie zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten“, so Dr. Matthias Peschke, Director of Operations & Engineering bei Masdar. „Die signifikante Reduzierung der Amortisationszeit unserer Module in Hinblick auf die CO2-Bilanz durch den Einsatz nachhaltiger Materialien im Produktionsprozess ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal in diesem wettbewerbsintensiven Markt. Der Einsatz von Linde, Fluor effizient und sicher vor Ort bereitzustellen, um NF3 aus unserem Produktionsprozess zu eliminieren, verdient hohe Anerkennung.”
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