Broschüre: Gute Praxis beim Schutz vor Gefahrstoffen

12.01.2010 - Deutschland

Verpackung gegen Rost, Elektrolyse statt Chlorgas oder Experimente, die Schule machen: Die aktualisierte Broschüre "Neue Ideen gesucht - Hervorragende Lösungen gefunden: 7-mal Gefahrstoffschutzpreis" präsentiert die ausgezeichneten Beiträge des Deutschen Gefahrstoffschutzpreises. Dabei handelt es sich häufig um einfache aber wirksame Maßnahmen, die auch kleine und mittlere Unternehmen umsetzen können.

Heute können Beschäftigte an vielen Arbeitsplätzen Gefahrstoffen ausgesetzt sein. Um den Umgang mit diesen Stoffen sicherer zu machen, verleiht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) seit 1994 alle zwei bis drei Jahre den Deutschen Gefahrstoffschutzpreis. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis würdigt das BMAS innovative und anwenderbezogene Lösungen, die einen Modellcharakter für den Arbeitsschutz haben.

Auf 48 Seiten verdeutlicht die jetzt veröffentlichte zweite Auflage der Broschüre die Vielfalt der Lösungsansätze aus der betrieblichen Praxis. Ersatzstoffe, sichere Technik, aber auch Schulung und Organisation können Risiken beim Umgang mit gefährlichen Stoffen deutlich senken. Die 27 ausgezeichneten Beiträge aus den bisherigen sieben Wettbewerben geben als Beispiele guter Praxis Anregungen für die Arbeit im eigenen Betrieb. Zugleich zeigen sie, dass sich durch Problembewusstsein und Engagement einzelner Firmen oder Personen konkrete, an der Praxis orientierte Lösungen finden lassen. Deshalb will die Broschüre auch andere zur Teilnahme am Wettbewerb ermutigen.

Die Meldefrist zum 8. Deutschen Gefahrstoffschutzpreis läuft noch bis zum 31. März 2010. Bis dahin können Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen ihre Nennungen und Be werbungen formlos bei der BAuA in Dortmund einreichen.

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