Durchbruch in der Click-Chemie: Innovative Methode revolutioniert die Arzneimittelentwicklung

Innovative Plattformen ermöglichen die schnelle Synthese von Triazolen, die wichtige Anwendungen in der Medizin, Biochemie und Materialwissenschaft haben

14.02.2025
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Symbolbild

Mittlere Moleküle mit einem Molekulargewicht von mehr als 1.000 sind aufgrund der vielen Schritte und des hohen Zeitaufwands schwer zu synthetisieren, was die Entwicklung eines neuen Ansatzes erfordert, der diese Nachteile überwindet. Die Klick-Chemie ist aufgrund ihrer Einfachheit, Effizienz und Vielseitigkeit zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der angewandten Chemie geworden. Dieser Ansatz zur chemischen Synthese ermöglicht die schnelle und zuverlässige Verbindung kleiner Moleküle zu größeren, komplexeren Strukturen, oft mit minimalen Nebenreaktionen und Nebenprodukten. Click-Chemie-Reaktionen sind per definitionem hoch selektiv und effizient und damit ideal für die kontrollierte und vorhersehbare Herstellung spezifischer Verbindungen.

Indem sie diese Idee zwei Schritte weiterführen, haben Chemiker molekulare Plattformen entwickelt, die eine dreifache Click-Chemie ermöglichen - die Entwicklung stabiler Moleküle mit drei verschiedenen funktionellen Gruppen, die als unterschiedliche, zielgerichtete Reaktionsstellen dienen. Obwohl diese "dreiwertigen" Plattformen die effiziente Synthese komplexer Verbindungen ermöglichen, bleibt die selektive Bildung von Triazolen unter Verwendung von Plattformen mit Azid- und Alkin-Anteilen eine ungelöste Herausforderung.

Vor diesem Hintergrund machte sich ein Forschungsteam unter der Leitung von Associate Professor Suguru Yoshida von der Tokyo University of Science (TUS), Japan, daran, neuartige dreiwertige Plattformen zu entwickeln, die hochfunktionelle Triazole herstellen können. Das Team sorgte für die Koordinierung mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen - SDG 3 (gute Gesundheit und Wohlbefinden), SDG 7 (erschwingliche und saubere Energie) und SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur). Die Studie, die am 7. Januar 2025 in Chemical Communications veröffentlicht wurde, wurde von Takahiro Yasuda, einem Masterstudenten, und Gaku Orimoto, der 2023 sein Masterstudium abgeschlossen hat, gemeinsam verfasst.

Den Forschern ist es gelungen, stabile dreiwertige Plattformen für die Triple-Click-Chemie zu schaffen, und zwar dank eines längeren Linkers im zentralen Gerüst. Das Forscherteam demonstrierte, wie eine Vielzahl von Molekülen hergestellt werden kann, indem jede funktionelle Einheit in der dreiwertigen Plattform nacheinander anvisiert wird. So nutzten sie beispielsweise die Schwefel-Fluorid-Austauschreaktion, um die Fluorsulfonylgruppe gezielt anzusteuern und verschiedene Alkohole in hoher Ausbeute herzustellen, ohne die Azid- und Alkin-Gruppen zu beeinträchtigen. Anschließend führten sie verschiedene Umwandlungen an der Azidkomponente durch, darunter so bekannte Verfahren wie die kupferkatalysierte Azid-Alkin-Cycloaddition, die durch Stämme geförderte Azid-Alkin-Cycloaddition und die Bertozzi-Staudinger-Ligation. Schließlich gelang es den Forschern, durch eine breite Palette möglicher dritter Umwandlungen, die auf die verbleibende Alkineinheit abzielen, komplexe Triazole zu synthetisieren.

Dabei war es nicht unbedingt erforderlich, die oben beschriebene Reihenfolge bei der Ansteuerung der einzelnen Gruppen einzuhalten, da die Forscher in nachfolgenden Experimenten selektiv Triazole bilden konnten. Darüber hinaus konnten die komplexen Triazole in einer einfachen Eintopfreaktion erhalten werden. "Selektive Click-Reaktionen mit Molekülen, die sowohl Azid- als auch Alkin-Anteile haben, sind nicht einfach, aber wir konnten aufklären, dass jede Click-Reaktion hochselektiv abläuft, indem wir die richtigen Alkin- oder Azid-Reaktionspartner auswählen, die unter den geeigneten Bedingungen bevorzugt mit der Zielgruppe reagieren", erklärt Yoshida.

Die in dieser Studie entwickelten Plattformen der Dreifach-Klick-Chemie haben wichtige Auswirkungen auf verschiedene Anwendungsbereiche. Funktionalisierte Multi-Triazole, die leicht und in hoher Ausbeute hergestellt werden können, sind beispielsweise für die Entwicklung von Medikamenten, die Materialwissenschaft und das Bio-Engineering wertvoll. Sie sind mit vielen biologischen Zielen wie Enzymen und Rezeptoren kompatibel, was auf potenzielle pharmazeutische Anwendungen hinweist. Die bioaktiven Mittelmoleküle, die mittels Triple-Click-Chemie synthetisiert werden, können bei der Heilung von schwer behandelbaren Krankheiten helfen. Darüber hinaus sind sie wichtig für die Katalyse und die Materialentwicklung und dienen als Grundlage für die Entwicklung von Polymeren, Sensoren, Beschichtungen und Koordinationsgerüsten.

"Unser ultimatives Ziel ist es, neue Moleküle zu schaffen, die die Biowissenschaften revolutionieren werden, und wir haben diese Forschung als eine Methode konzipiert, um einfache Komponentenmoleküle auf einmal zusammenzusetzen", fasst Yoshida zusammen. "Die vorgeschlagene Methode ermöglicht die einfache Synthese multifunktionaler Moleküle und einer Vielzahl mittelgroßer Moleküle, und wir erwarten, dass sie in der pharmazeutischen Wissenschaft, der medizinischen Chemie, der chemischen Biologie und der Materialchemie von großem Nutzen sein wird."

Der vorgeschlagene Ansatz verwendet einfache Ausgangsmaterialien anstelle von komplexen Materialien, was eine nachhaltige pharmazeutische Synthese fördert. Außerdem kann der zeitsparende Aspekt dieses Ansatzes den Forschungsprozess beschleunigen. Insgesamt werden die in dieser Studie vorgestellten effizienten dreiwertigen Plattformmoleküle dazu beitragen, den Fortschritt in Richtung einer nachhaltigeren Chemie zu beschleunigen, was hoffentlich zu umweltfreundlichen Syntheseprotokollen, besseren medizinischen Behandlungen und Fortschritten in den Bereichen Umwelt und Landwirtschaft führen wird.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.

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