Neue Laboranlage zur Behandlung von metallischen Oberflächen bei INNOVENT in Jena

28.01.2010 - Deutschland

Ende Januar nimmt INNOVENT die Laboranlage zur chemischen, elektrochemischen und plasmachemischen Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstoffen in Betrieb. Unter Leitung von Jürgen Schmidt werden zukünftig zahlreiche grundlagen- und anwendungsorien-tierte Forschungsprojekte bearbeitet. Gefördert wurde die Anlage durch einen Investitionszuschuss für technische Infrastruktur vom BMWi im Rahmen von INNO-KOM-OST.

Im Bereich Elektrochemie der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena wurden in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Technologien zur chemischen und elektrochemischen Oberflächenbehandlung von Leichtmetallen (Aluminium, Magnesium, Titan sowie deren Legierungen), Edelstählen und Sonderwerkstof-fen (Dispal®, Molybdän und Wolfram) entwickelt und auch in Zukunft wird dieses Arbeitsgebiet zu den erfolgreichen Schwerpunkten der Forschungseinrichtung gehören.

Die installierte Laboranlage zur Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstoffen beinhaltet in einer geschlossenen Kette alle mit diesen Prozessen zusammenhängenden Vor- und Nachbehandlungsprozesse einschließlich einer dafür abgestimmten Abwasserbehandlungsanlage. Das BMWi hat den Aufbau der Laboranlage aus insgesamt 33 Behältern mit einem Fassungsvermögen von je 93 - 116 Litern mit einem Investitionszuschuss unterstützt.

Damit ist es möglich, u. a. das in Thüringen einzigartige Verfahren der plasmachemischen Oxidation auf eine qualitativ höhere Stufe zu heben und komplexere Aufgabenstellungen der chemischen und elektrochemischen Oberflächenbehandlung zu bearbeiten.

Den dafür notwendigen Arbeits- und Umweltschutz wird dabei im vollen Umfang Rechnung getragen. Die eigentlichen aktiven Behandlungsprozesse sowie die notwendigen Vor- und Nachbehandlungsprozesse laufen in den dafür ausgelegten Behältern mit den notwendigen Versorgungs- und Entsorgungsanschlüssen ab.

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