Linde und Praxair planen Squeeze-out
(dpa) Der Industriegasekonzern Linde will nach der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair zur neuen Linde plc die verbleibenden Minderheitsaktionäre der alten Linde AG gegen Barabfindung ausschließen. Linde und Praxair hätten dieses Squeeze out am Mittwoch vereinbart, um die künftige Konzernstruktur zu vereinfachen, teilte Linde in München mit. Etwa 92 Prozent der Linde-Aktionäre haben ihre Anteile an der AG bereits zum Umtausch in Anteile der neuen Linde plc angedient.
Eine außerordentliche Hauptversammlung der Linde AG, in der die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der AG gegen Zahlung einer Barabfindung beschlossen werden soll, würde nach der Fusion stattfinden. Die Fusion wird derzeit noch von den Kartellbehörden geprüft, ein Abschluss wird im zweiten Halbjahr erwartet.
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