Linde-Fusionspartner Praxair verdient kräftig
(dpa-AFX) Der US-Gasekonzern Praxair hat vor der anstehenden Fusion mit dem Rivalen Linde einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Umsatz und Ergebnisse legten im Jahresvergleich zweistellig zu und übertrafen die Erwartungen der Analysten. Zudem zeigte sich Praxair-Chef Steve Angel am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen weiter zuversichtlich bezüglich der geplanten Fusion mit dem deutschen Konkurrenten.
Der Praxair-Umsatz kletterte im ersten Quartal um zehn Prozent auf knapp drei Milliarden Dollar. Dabei profitierte Praxair auch vom schwächeren US-Dollar. Der operative Gewinn legte unter anderem dank dem Anfahren von großen Anlagen um 15 Prozent auf 653 Millionen Dollar zu. Unter dem Strich blieb mit 462 Millionen Dollar fast ein Fünftel mehr hängen. Auch für das zweite Quartal zeigte sich das Unternehmen optimistisch und will beim Gewinn besser abschneiden wie im Vorjahr.
Das Unternehmen mache Fortschritte bei der geplanten Fusion mit Linde, sagte Angel. Dabei ließ er keinen Zweifel daran, dass er weiter mit der Verschmelzung der beiden Konzerne im zweiten Halbjahr rechnet. Linde und Praxair wollen sich zum größten Industriegasehersteller der Welt zusammenschließen, mit 80 000 Mitarbeitern und 28 Milliarden Euro Jahresumsatz würden sie ein Viertel des Weltmarkts beherrschen. Die neue Linde plc soll von Praxair-Chef Steve Angel aus den USA heraus geführt werden.
Die Genehmigung der EU-Kommission und der US-Kartellwächter steht noch aus. Linde und Praxair haben sich aber einen Rückzieher vorbehalten für den Fall, dass sie mehr als 3,7 Milliarden Euro Umsatz abgeben müssten.
Auch Linde hatte am Vortag steigende Gewinn gemeldet. Unter anderem Kosteneinsparungen ließen das Betriebsergebnis im ersten Quartal um vier Prozent auf 1,1 Milliarden Euro klettern.
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