Indien erlaubt Bayers Monsanto-Übernahme unter Auflagen
Das wichtige Okay der USA steht allerdings noch aus
(dpa) Der Agrarchemie-Konzern Bayer ist seiner geplanten Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto einen weiteren Schritt näher gekommen. Auch Indien stimmte zu - allerdings unter Auflagen. Die indische Wettbewerbskommission genehmigte das Geschäft, wie sie am Dienstag twitterte, «vorbehaltlich der Einhaltung bestimmter Änderungen». Mehr gaben die Wettbewerbshüter dazu nicht bekannt. Auch Russland hatte unter Auflagen zugestimmt.
Der Leverkusener Chemieriese will den US-Konkurrenten für 62,5 Milliarden Dollar (rund 53 Milliarden Euro) kaufen und damit zum weltweit größten Anbieter von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln sowie Digital-Farming-Produkten aufsteigen. Mit dem Kauf geht Bayer aber auch Imagerisiken ein. Monsanto steht wegen seiner Unkrautvernichter und seines genmanipulierten Saatguts stark in der Kritik.
Die Wettbewerbshüter einiger Länder haben der Übernahme bereits zugestimmt. Noch steht allerdings das wichtige Okay der USA aus.
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