Spatenstich für biogene Kohlensäure-Gewinnung
Joint Venture von CropEnergies und Tyczka Energie investiert über 10 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt
In die Anlage zur Verflüssigung, Aufreinigung und Rückgewinnung des CO2, die die Infrastruktur der bestehenden Bioethanolanlage nutzt, investieren CropEnergies und Tyczka Energie mehr als 10 Millionen Euro.
Die Vermarktungsrechte für das biogene CO2 in Lebensmittelqualität besitzt die Tyczka Kohlensäure, die Kunden aus den Bereichen Getränke-, Lebensmittel und chemischer Industrie mit Kohlensäure für anspruchsvolle Anwendungen versorgt. Die biogene Kohlensäure reduziert den Engpass der verfügbaren Kohlensäure aus Ammoniakanlagen von dem die Kohlensäure-Anwender in jüngster Zeit immer wieder betroffen waren.
„Mit der Herstellung von CO2 als zusätzlichem Produkt werden wir die Ertragskraft des Standortes Zeitz verbessern.“ erklärte der CropEnergies Aufsichtsrat und Südzucker-Vorstand Markwart Kunz. Die Bioethanolanlage von CropEnergies in Zeitz ist mit einer Jahreskapazität von 360 Tsd. m³ Bioethanol eine der größten in Europa. Getreide und Zuckersirupe werden zu Bioethanol für den Kraftstoffsektor und zu Eiweißfuttermitteln weiter verarbeitet. Bei der Vergärung der Rohstoffe zu Bioethanol entsteht biogenes CO2, das die neue Verflüssigungsanlage der CT Biocarbonic als Rohstoff nutzt.
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