Mindestens 23 Tote nach Explosion von Chemie-Laster in China
Sind einmal mehr nicht eingehaltene Sicherheitsvorschriften der Grund für die Katastrophe?
(dpa) Bei der Explosion eines mit Chemikalien beladenen Lastwagens sind im Norden Chinas mindestens 23 Menschen getötet worden. 22 weitere wurden verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete.
Das Unglück ereignete sich demnach in der 200 Kilometer nordwestlich von Peking gelegenen Stadt Zhangjiakou, wo der mit dem Gas Acetylen beladene Lastwagen nach ersten Ermittlung gerade auf das Gelände einer Firma in der Nähe einer Chemiefabrik fuhr.
Das durch die Explosion ausgelöstes Feuer habe insgesamt 38 Lastwagen und 12 andere Fahrzeuge zerstört. Behörden leiteten eine Untersuchung ein, um die Ursache der Explosion zu klären. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von Dutzenden brennenden Lastern.
In China kommt es immer wieder zu schweren Industrieunfällen, weil Arbeitsvorschriften zu lasch sind oder nicht eingehalten werden. Bei einem Feuer in einem Chemiewerk in Ostchina waren im Februar vier Menschen ums Leben gekommen. Nach der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Lastwagens starben im April in der nordöstlichen Provinz Shaaxi sieben Menschen.
Bei einer der bisher größten Katastrophen dieser Art waren im August 2015 bei der gewaltigen Detonation eines Chemielagers im Hafen der nordostchinesischen Millionenmetropole Tianjin 173 Menschen getötet worden. Chinas Regierung hatte danach angekündigt, die Chemielager und Fabriken des Landes auf Sicherheitsrisiken prüfen zu wollen.
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