ABB erhält Auftrag über 110 Millionen US-Dollar für Seekabel in der Arktis
Die Goliat-Plattform wird teilweise über ein 106 Kilometer langes Seekabel elektrifiziert. So muss weniger Strom mit den Gasturbinen der Plattform erzeugt werden, wodurch der Kohlendioxidausstoss von Goliat um bis zu 50 Prozent verringert werden kann.
„Die Kabelverbindung wird für eine zuverlässige Stromversorgung vom Festland sorgen und dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Plattform zu reduzieren“, sagt Peter Leupp, Leiter der Division Energietechniksysteme von ABB.
Das VPE-isolierte 123-kV-/75-MW-Kabel ist das längste und leistungsstärkste Kabel, das je für eine Offshore-Anwendung geliefert wurde. Es versorgt die schwimmende Öl-/Gasförder-, Lager- und Verladeeinrichtung Goliat mit Drehstrom vom norwegischen Festlandnetz.
Das Kabel enthält Glasfasern zur Temperaturüberwachung und für allgemeine Kommunikationsdienste und kann zudem die Bewegungen der schwimmenden Plattform ausgleichen.
Der Abschluss des Projekts ist für Ende 2013 vorgesehen, wenn Goliat den Betrieb aufnehmen soll.
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