Grüne Dynamik: Neuer Report zum Weltmarkt für Druckfarben
Green Printing: Wasserbasierte und Strahlen-härtende Farben profitieren
Wachsendes Gesundheits- und Umweltbewusstsein führt zur Entwicklung neuer Druckfarben und Verarbeitungsmethoden, zum Beispiel zum Einsatz von UV- und anderen strahlungshärtenden Druckfarben. Bei migrationsarmen UV-Druckfarben wird durch eine vollständige Aushärtung verhindert, dass Photoinitiatoren freigesetzt werden. In Verpackungen werden gegen die Migration von Druckfarben immer wirkungsvollere Barriereschichten eingebaut. Während der Verbrauch von konventionellen Lösungsmittel-basierten Produkten sinkt, entwickelt sich der Absatz moderner, schadstoffarmer und Energie sparender Druckfarben sehr dynamisch.
Inkjet für schnellen Digitaldruck
Der Trend zu immer kleineren Auflagen, einer höheren Anzahl an Druckaufträgen und personalisierten Inhalten in immer kürzerer Zeit begünstigt den Digitaldruck (Inkjet und Elektrofotografie), der durch schnelle Erzeugung, Anpassung und Übertragung der Druckvorlage eine immense Zeiteinsparung ermöglicht. Besonders im Akzidenzdruck von Werbebeilagen und anderen Gelegenheitsdrucksachen können digitale Drucksysteme ihre Stärke ausspielen. Digitaldruck setzt sich aber zunehmend auch im Buchdruck, im Etikettendruck sowie in weiteren Verpackungsanwendungen durch, zumal mittlerweile auch Stahl, Aluminium und Kunststoffe bedruckt werden können. Stetig erhöht der technologische Fortschritt die Qualität und Druckgeschwindigkeit, während die Kosten sinken: Digitaldruck wird in immer mehr Anwendungsgebieten konkurrenzfähig. Der Weltmarkt für Inkjet-Druckfarben erreichte im Jahr 2018 ein Volumen von rund 109.000 Tonnen.
Wachstumstreiber Verpackungsdruck
Für die Hersteller von Druckfarben gewinnt der Verpackungsdruck immer mehr an Bedeutung: Für Verpackungen gibt es keinen digitalen Ersatz. Der Verpackungsaufwand nimmt sogar zu. Die Kennzeichnungspflichten werden strenger. Der Internethandel verstärkt die Nachfrage nach Versandverpackungen. Der Verpackungsverbrauch pro Kopf ist zwar in Teilen Asiens und Südamerikas, im Mittleren Osten oder auch in Afrika noch sehr niedrig - wächst aber überall stark.
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