Neue DFG-Forschungsgruppe untersucht Mikrostruktur von schaltbaren Polymergelen
Verbund „Adaptive Polymergele mit kontrollierter Netzwerkstruktur“ schließt Lücke in der deutschen Forschungslandschaft
Superabsorber in Babywindeln und weiche Kontaktlinsen haben – so verschieden sie auch sind – etwas gemeinsam: Sie bestehen aus Polymergelen, die für bestimmte Stoffe durchlässig sind. Weiche Kontaktlinsen etwa müssen so beschaffen sein, dass die Hornhaut der Augen gut mit Ionen und Sauerstoff versorgt wird. Sie sollen daher den Transport sowohl von wasserliebenden als auch von wasserabstoßenden Molekülen gewährleisten. Solche Polymergele, die in unterschiedlichen Flüssigkeiten quellen und daher für unterschiedliche Stoffe durchlässig sind, können potenziell auch als Membranen für Brennstoffzellen oder als antimikrobielle Beschichtungen dienen. Allerdings müssten dafür die genauen Eigenschaften und damit die Nano- und Mikrostruktur der Polymergele bekannt sein. Damit wird sich in den nächsten Jahren eine neue Forschungsgruppe befassen, an der sechs Standorte in Deutschland beteiligt sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung der Gruppe „Adaptive Polymergele mit kontrollierter Netzwerkstruktur“ genehmigt und wird in den kommenden drei Jahren rund zwei Millionen Euro dafür bereitstellen.
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