Neuer Rekord für flexible Dünnschicht-Solarzellen
Empa-Forscher erreichen erstmals Wirkungsgrad von 20.8% – und brechen damit ihren eigenen Rekordwert
Empa
Mit drei Massnahmen zum Erfolg
Der neue Rekordwert resultiert aus der Kombination von drei wesentlichen Verbesserungen, erklärt Romain Carron, Leiter der CIGS-Forschungsaktivität im Empa-Labor. «Zunächst haben wir die chemische Zusammensetzung der Absorberschicht sorgfältig angepasst, um ihre elektronischen und optischen Eigenschaften zu verbessern. Dann haben wir neue Methoden zur Alkalimetall-Dotierung entwickelt. Und schliesslich haben wir die Eigenschaften der Grenzfläche zwischen Absorber und Pufferschicht/Frontkontakt angepasst, um die Leistung der Zelle zu steigern.» Dabei sei vor allem die akribisch durchgeführte Arbeit von Shiro Nishiwaki unerlässlich gewesen, so Carron, um die Leistung der Zellen zu verbessern.
Flexible CIGS-Solarmodule sind bereits im Handel erhältlich, insbesondere vom Empa-Spin-off Flisom, das von Tiwari mitgegründet wurde. «Eine derart hohe Effizienz, wie wir sie in unserem Labor nun erreicht haben, zeigt das Potenzial der Technologie auf. Künftige Entwicklungen werden insbesondere darauf abzielen, unser neues Verfahren vom Labor- auf den industriellen Massstab zu übertragen, um die Stromerzeugung und Rentabilität von Photovoltaikanlagen zu steigern», so Tiwari.
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