Wer digital und ganzheitlich denkt, gewinnt!

SPECTARIS Trendreport beleuchtet die zukünftigen Geschäftsmodelle der Branche

22.08.2019 - Deutschland

Die 330 deutschen Hersteller der Analysen-, Bio- und Labortechnik erzielten 2018 einen Umsatz von 9,28 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Positive Impulse kamen sowohl aus dem Inland als auch aus dem internationalen Geschäft. Die Beschäftigtenzahl stieg um 6,3 Prozent auf rund 47.000 Mitarbeiter. Für das laufende Jahr wird mit einem weiteren Umsatzplus gerechnet. Das geht aus dem neuen „Trendreport 2019 Analysen-, Bio- und Labortechnik – Märkte, Entwicklungen, Potenziale“ hervor. Der Trendreport des Industrieverbandes SPECTARIS bietet allen Brancheninteressierten die wesentlichen nationalen, europäischen und weltweiten Marktdaten der Branche. Er informiert detailliert über die wirtschaftlichen Entwicklungen und Perspektiven dieses innovativen Industriezweiges und informiert über politische Rahmenbedingungen.

„Die Branche profitiert vom Megatrend Digitalisierung, der fortschreitenden Prozessoptimierung in der Industrie sowie der weiter steigenden Bedeutung der Themen Umweltschutz, Ernährung und Gesundheit. Bei letzterem fällt vor allem die zunehmende Anzahl von Untersuchungen bei der In-vitro-Diagnostik ins Gewicht“, erklärt Mathis Kuchejda, Vorsitzender des Fachverbandes Analysen-, Bio- und Labortechnik. Die Geschäftsmodelle der Hersteller befinden sich dabei im Wandel: vom klassischen Anbieter von Gerätetechnik in der letzten Dekade über den Lösungsanbieter im aktuellen Jahrzehnt hin zum Anbieter übergreifender, digitaler und ganzheitlicher Kundenlösungen in der Zukunft.

Eine wesentliche Rolle spielt daher im Trendreport auch das Thema „Labor der Zukunft“. „Die Vision für das Labor 4.0 ist relativ klar: Es geht um automatisiert ablaufende Prozesse, die sich selbst steuern, anstoßen, kontrollieren und protokollieren. Die daraus abgeleiteten Anforderungen für die Branche sind jedoch sehr vielfältig“, betont Kuchejda. Das Thema dominierte auch das Branchenevent des Jahres: die "Lab.Vision“ im Mai 2019. Der Trendreport bietet einen umfangreichen Rückblick auf die zweitägige Veranstaltung, bei der rund 250 Experten der Branche zusammenkamen. „Die wichtigsten Aufgaben hin zum Labor 4.0 sind: einheitliche Geräteschnittstellen, um Laborgeräte zu Smart Devices zu machen, die Implementierung künstlicher Intelligenz sowie die Integration von Robotiklösungen. Auch bei diesen Themen unterstützt SPECTARIS seine Mitglieder aktiv“, so Kuchejda.

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