Evonik und Wiener Start-up Cubicure kooperieren im Bereich des 3D-Drucks
Entwicklung von maßgeschneiderten Komponenten für die nächste Generation von Materialien
Evonik und Cubicure, ein Spin-Off der Technischen Universität Wien, sind eine Kooperation zur Entwicklung von neuartigen, lichthärtenden Harzsystemen eingegangen. Die Partnerschaft mit dem Start-up liegt auf Seiten des Spezialchemiekonzerns in den Händen der Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik.
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Beim Hot Lithography Verfahren wird das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt.
© Cubicure GmbH
„Die von Cubicure entwickelte Hot Lithography Technologie stellt eine exzellente Möglichkeit bereit, Bauteile zu fertigen, die den hohen Anforderungen von industriellen Anwendungen gerecht werden“, sagt Prof. Dr. Stefan Buchholz, Geschäftsführer der Evonik Creavis GmbH. Weiter ergänzt er: „Entsprechend nutzen wir unter anderem diese Plattform bereits seit längerem für die Entwicklung der nächsten Generation lichthärtender Harzsysteme. Dazu greifen wir auf von uns maßgeschneiderte Komponenten wie Oligomere, Spezialmonomere und passende Additive zurück.“
Im Gegensatz zur herkömmlichen Stereolithographie wird beim Hot Lithography Verfahren das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur mithilfe laserinduzierter Polymerisation aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt. Das Verfahren erlaubt einen deutlich breiteren Spielraum hinsichtlich der verarbeitbaren Komponenten. Damit werden neuartige Materialkonzepte ermöglicht, welche die Fertigung von Bauteilen für den industriellen Einsatz zulassen. „Mit Evonik haben wir einen hervorragenden Kooperationspartner gefunden, der uns auf unserem Weg zu stabilen und skalierbaren additiven Produktionsprozessen begleitet und unterstützt“, so Dr. Robert Gmeiner, CEO von Cubicure.
Die Entwicklungsarbeiten zu lichthärtenden Harzsystemen sind Bestandteil des Innovationswachstumsfeldes Additive Manufacturing, in dem Evonik seine 3D-Druck-Kompetenzen bündelt. „Unser strategischer Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung von „ready-to-use“ Hochleistungsmaterialien entlang der wesentlichen Technologiestränge. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern bildet die Grundvoraussetzung, um Innovationen voranzutreiben“, sagt Thomas Große-Puppendahl, Leiter des Innovationswachstumsfeldes.
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