Erste Synthese eines kationischen Tetraederclusters in Lösung
AG Ingo Krossing
Die Freiburger Chemiker konnten die Tetraeder in Mischungen in kondensierter Phase herstellen. Die Charakterisierung durch die Untersuchungen mit den Methoden der NMR-Spektroskopie und MS-Spektrometrie war eindeutig, erklärt Krossing, und ließ keinen Zweifel daran, dass es die Verbindungen P3E+ mit E = S, Se und Te seien. Indem sie das P4 Tetraeder mit den Kationen ECl3+ (E = S, Se, Te) umsetzten, konnten die Freiburger Forscher P3E+-Salze mit sehr guten schwach koordinierenden Anionen erhalten. Zudem ergab sich dadurch zum ersten Mal ein Zugang zu sehr Lewis-sauren ECl3+-Salzen, die sich gut in organischen Lösungsmitteln lösen lassen und von denen daher neue Folgechemie zu erwarten ist.
Das Team ist nun auf der Suche nach weiteren synthetischen Möglichkeiten: „Wir haben Ideen, um fortzufahren und arbeiten daran, aber das wird einige Zeit dauern", erwartet Krossing.
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