Neste und Remondis treiben chemisches Recycling voran
recyclind, pixabay.com, CC0
Mechanisches Kunststoffrecycling leistet seit Jahrzehnten einen positiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, zur Versorgungssicherheit bei Rohstoffen und zum Schutz des Klimas. Das gemeinsame Projekt kombiniert nun die Kompetenzen von Remondis in der Abfallsammlung und -trennung mit der Erfahrung und dem Know-How von Neste in der Ölraffinierung und der Verarbeitung qualitativ minderwertiger Abfälle und Reststoffe. Ziel ist der Aufbau eines Ökosystems rund um das chemische Recycling, damit weitere Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette der Initiative beitreten und das chemische Recycling ergänzen können, indem sie den Materialkreislauf auch für solche Kunststoffe schließen, die sich heute nur schwer oder gar nicht wiederverwerten lassen.
Chemisches Recycling verarbeitet Kunststoffabfälle zu Rohstoffen, aus denen die Kunststoff- und chemische Industrie neue, qualitativ hochwertige Kunststoffe, Chemikalien und Kraftstoffe herstellen können.
“Um chemisches Recycling im industriellen Maßstab zu etablieren, müssen Recycling- und Chemiebranche eng zusammenarbeiten. Die Partnerschaft zwischen REMONDIS und Neste konzentriert sich darauf, einen optimalen Recyclingprozess zu entwickeln, damit noch mehr Kunststoffabfall wiederverwertet werden kann”, unterstreicht Jürgen Ephan, Geschäftsführer, REMONDIS Recycling.
“Unser Ziel ist es, einen gesünderen Planeten für unsere Kinder zu schaffen. Gemeinsam mit REMONDIS, einem unserer nachhaltigkeitsorientierten Partner in der Wertschöpfungskette, können wir durch chemisches Recycling die Möglichkeiten signifikant erweitern, bisher nicht recyclingfähiges Material wiederzuverwerten. Chemisches Recycling führt dazu, dass Kohlenstoffe in der Gesellschaft immer wieder zirkulieren, und verringert die Abhängigkeit von Rohöl - eines unserer Kernziele als Vorreiter in unserer Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Partnerschaft zwischen REMONDIS und Neste bringt uns einen Schritt näher an die Erfüllung unserer Zusage, ab 2030 jährlich mehr als eine Million Tonnen Kunststoffabfälle zu verarbeiten”, sagt Mercedes Alonso, Executive Vice President, Renewable Polymers and Chemicals, Neste.
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