Neue chemische Verbindungsklasse
Erstmals [Fe(CO)4(NO)]+ und [Fe(CO)(NO)3]+ nachgewiesen
„Heteroleptische Eisen-Carbonyl/Nitrosylverbindungen sind als Anionen und Neutralteilchen schon seit über 80 Jahren bekannt“, erklärt der Forscher der Albert-Ludwigs-Universität, „und haben auch ihre Anwendung gefunden.“ Allerdings waren die Kationen in dieser Verbindungsklasse bisher nicht bekannt und auch nicht zugänglich. „Doch mit Hinblick auf die Biochemie und Medizin ist es wichtig, die Natur der Bindung des NO-Liganden an Eisen zu verstehen“, sagt Bohnenberger.
Dem Chemiker gelang es nun, die Verbindungen [Fe(CO)4(NO)]+ und [Fe(CO)(NO)3]+ nachzuweisen. Er machte sie als Salze des speziellen schwach koordinierenden Anions [F-{Al(ORF)3}2]– unter inerten Bedingungen über Monate hinweg stabil lagerbar. Dadurch ist es jetzt möglich, die chemische Bindung in Molekülen tiefergehend zu untersuchen.
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Die chemische Synthese steht im Zentrum der modernen Chemie und ermöglicht die gezielte Herstellung von Molekülen mit spezifischen Eigenschaften. Durch das Zusammenführen von Ausgangsstoffen in definierten Reaktionsbedingungen können Chemiker eine breite Palette von Verbindungen erstellen, von einfachen Molekülen bis hin zu komplexen Wirkstoffen.
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