Covestro macht Verlust - in Corona-Krise aber besser als befürchtet
(dpa) Der Kunststoffkonzern Covestro hat wegen der Belastungen durch die Corona-Krise im zweiten Quartal wie erwartet Verluste geschrieben. Laut vorläufigen Berechnungen liegt der Fehlbetrag bei rund 60 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Leverkusen mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 189 Millionen Euro erwirtschaftet.
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Der Umsatz fiel den Angaben zufolge im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf 2,16 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach um knapp 73 Prozent auf 124 Millionen Euro ein. Bei den Anlegern kamen die Zahlen gut an: Covestro-Aktien legten um über drei Prozent zu.
Der Stillstand in vielen Lebens- und Wirtschaftsbereichen durch die Corona-Pandemie machte dem Dax-Konzern schon zum Jahresstart zusätzlich zum ohnehin hohen Konkurrenzdruck das Leben schwer. Der vollständige Halbjahresfinanzbericht wird am 23. Juli veröffentlicht. Dann wird sich Konzernchef Markus Steilemann auch zum Ausblick äußern.
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