Öl bleibt billig
Preise stabilisieren sich etwas - trotzdem ist Öl damit so günstig wie seit Anfang des Monats nicht mehr
(dpa) Die Ölpreise haben sich am Donnerstag im frühen Handel wieder etwas stabilisiert. Am Mittwochabend hatte der Markt mit Sorge auf die neuen harten Maßnahmen reagiert, die Regierungen etwa in Deutschland und Frankreich zur Eindämmung der Corona-Pandemie verkündet hatten.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 39,18 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um elf Cent auf 37,50 Dollar. Trotz der Stabilisierung ist Öl damit so günstig wie seit Anfang des Monats nicht mehr.
Eine Reihe wichtiger Länder der Eurozone hat neue Beschränkungen des wirtschaftlichen Lebens eingeführt. Auch in Deutschland, der größten Volkswirtschaft in Europa, soll es im November erneut deutliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens geben.
Daneben hatten am Vortag neue Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA die Preise am Ölmarkt belastet. Offizielle Daten zeigten einen unerwartet starken Anstieg der Rohölreserven in der vergangenen Woche, zugleich stieg die Fördermenge stark an. Marktbeobachter sprachen zuletzt bereits davon, dass die Sorgen vor einem Überangebot am Markt zurückgekehrt seien.
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