Künstliche Intelligenz spart Energie und Ressourcen

Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert zwei Start-ups

25.01.2021 - Deutschland

Industrieunternehmen nachhaltig und wirtschaftlich auf die Zukunft vorbereiten: Das ist das Ziel der beiden Start-ups „Soltani“ aus Hannover und „etalytics“ aus Darmstadt. Sie entwickeln digitale Plattformen, die mit künstlicher Intelligenz (KI) Abläufe verbessern und effizienter machen sollen. Im Rahmen des Green Start-up-Programms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) werden sie mit je 125.000 Euro fachlich und finanziell gefördert.

PIRO4D, pixabay.com

Symbolbild

Mit künstlicher Intelligenz Energie sparen

Für viele Industrieunternehmen wird es zunehmend eine Herausforderung, bestmöglich wirtschaftlich und umweltfreundlich zu arbeiten. „Zwar werden energiebezogene Daten bereits häufig durch Software gesammelt. Es gibt aber kaum Unterstützung, um die Ergebnisse richtig auszuwerten“, sagt Dr. Niklas Panten, Gründer von „etalytics“. Das Start-up will dafür eine KI entwickeln, die sich intuitiv bedienen lässt. So sollen Mitarbeitende Maßnahmen besser bewerten und Verbesserungen vornehmen können. Insgesamt seien so Energieeinsparungen von 20 bis 50 Prozent möglich, so Panten.

Mit digitaler Unterstützung Ressourcen schonen

Schadenanalysen für Maschinen und Bauteile sind dann sehr aufwendig, wenn Ergebnisse nicht gespeichert und weitergegeben werden. Eine mögliche Folge: Bei Reklamationen untersuchen Mitarbeitende den gleichen Schaden mehrfach. „Wir entwickeln eine künstliche Intelligenz, um Schadenanalysen digital zu unterstützen und mit der Fehlerdokumentation zu verbinden. So tragen wir mit der Entwicklung des Assistenzsystems ROOCAA zur wissensbasierten Schadenanalyse bei, was viel Zeit und Kosten spart“, erklärt Soltani-Gründerin Mahnaz Soltani. Auch Energie und Ressourcen könnten Unternehmen mit der digitalen Plattform sparen.

Mit grünen Ideen überzeugen

Die zwei neu geförderten Start-ups wurden aus einer großen Gruppe von Bewerbern ausgesucht. Interne und externe Experten verschiedener Fachrichtungen prüften die eingegangenen Anträge auf Kriterien wie Innovations- und Marktpotenzial, Umsetzungsfähigkeit sowie Nachhaltigkeit, bevor ausgewählte Antragsteller zur Präsentation eingeladen wurden.

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