BASF gliedert Geschäft mit Abgaskatalysatoren aus und investiert bis zu 4,5 Milliarden Euro in Batteriematerialien und Recycling
BASF wird Fokus auf Batteriematerialien und Recycling von Basismetallen weiter stärken
BASF SE
Mit der neuen, eigenständigen Organisationsstruktur wird das Geschäft auf die anstehenden Veränderungen am Markt für Verbrennungsmotoren vorbereitet und zukünftige strategische Optionen werden ermöglicht. Die neue Einheit wird weiterhin global an rund 20 Produktionsstandorten mit über 4.000 Mitarbeitenden tätig sein.
Der Ausgliederungsprozess wird im Januar 2022 starten und voraussichtlich bis zu 18 Monate dauern. Während dieser Phase hat die Kontinuität des Geschäftsbetriebs für Kunden, Partner und Mitarbeitende höchste Priorität.
„BASF ist stolz auf die wirkungsvollen Innovationen, die die Teams in den Geschäften für Abgaskatalysatoren, Recycling von Abgaskatalysatoren sowie der zugehörigen Einheit für Edelmetalle entwickelt haben. Unser Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf wettbewerbsfähigen, kosteneffizienten und innovativen Lösungen. Dadurch haben wir uns starke Kundenbeziehungen und eine gute Ertragslage erarbeitet“, so Dr. Markus Kamieth, Vorstandsmitglied der BASF SE und verantwortlich für das Segment Surface Technologies. „BASF evaluiert ihr Portfolio kontinuierlich. Mit der Ausgliederung wollen wir diesem Geschäft größere unternehmerische Freiheit und Agilität geben, so dass Markt- und Kundenbedürfnisse noch stärker fokussiert werden können.“
Als eigenständige rechtliche Einheit wird BASF Automotive Catalysts and Recycling ihren Hauptsitz in Iselin, New Jersey, haben und von Dirk Bremm als CEO geführt werden.
„Die BASF-Geschäftseinheiten für Abgaskatalysatoren und Recycling sind mit ihren Innovationen führend in der Branche“, so Bremm. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit unseren engagierten und talentierten Teams. Gemeinsam werden wir künftige Chancen nutzen und weiter Lösungen entwickeln und anbieten, damit unsere Kunden die immer strengeren Emissionsvorschriften weltweit einhalten können.“
Darüber hinaus wird sich BASF verstärkt auf ihr Angebot im Bereich Elektromobilität konzentrieren. „BASF positioniert sich als führender Anbieter von innovativen und nachhaltigen Kathodenmaterialien mit umfassenden Produktionskapazitäten in Asien, Europa und Nordamerika“, so Dr. Peter Schuhmacher, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts. „Die kürzlich veröffentlichte langfristige Strategie für Batteriematerialien zeichnet einen ambitionierten Wachstumsplan für Batteriematerialien und Dienstleistungen für Basismetalle. Für das Jahr 2030 wird ein Umsatz von über 7 Milliarden Euro angestrebt. Zur Umsetzung dieses Wachstumsplans geht BASF zwischen 2022 und 2030 von Investitionen in Höhe von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro in Batteriematerialien aus.“
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