Sasol Chemicals erreicht Meilenstein im Bereich Nachhaltigkeit an den drei größten europäischen Standorten
Produktionswerke in Deutschland und Italien erhalten ISCC-PLUS-Zertifizierung
Sasol Chemicals, eine Geschäftseinheit von Sasol Ltd., hat für seine drei größten Produktionswerke in Europa die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) erhalten.
Noah Buscher on Unsplash
Die Standorte in Marl und Brunsbüttel in Deutschland und Augusta in Italien erhielten die ISCC-PLUS-Zertifizierung für den Einsatz von massenbilanzierten biobasierten und recycelten Rohstoffen in der Produktion von Alkoholen, Ethyloxaten, linearen Alkylbenzolen und Derivaten – allesamt Schlüsselbausteine für eine breite Palette von Verbraucher- und Industrieprodukten.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein unserer Nachhaltigkeitsstrategie und eine entscheidende Voraussetzung, um CO2-Emissionen weiter zu reduzieren“, erklärt Jens Straatmann, Senior Vice President Eurasia Chemicals. „Unsere Kunden fragen zunehmend nach Produkten, die aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt werden. Unsere Kundinnen und Kunden können darauf bauen, dass die leistungsstarken Produkte von Sasol internationalen Standards für die Beschaffung und den Einsatz von kreislauforientierten und regenerativen Rohstoffen entsprechen.“
ISCC ist ein Zertifizierungssystem, das Lösungen zur Einführung und Zertifizierung von nachhaltigen, abholzungsfreien und nachverfolgbaren Lieferketten für Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft sowie Abfall- und Reststoffen für nichtbiologische regenerative Rohstoffe und für recycelte kohlenstoffbasierte Materialien und Kraftstoffe anbietet.
Die deutschen Produktionswerke von Sasol Chemicals nutzen massenbilanziertes Bioethylen aus pflanzenbasierter Biomasse und Abfallprodukten neben recyceltem Ethylen. Der Standort in Augusta arbeitet mit massenbilanziertem Biobenzen, recyceltem Benzen und biorecyceltem Benzen. Diese nachhaltigen Produkte werden mithilfe der sogenannten Massenbilanzierung mit traditionellen Rohstoffen gemischt, ein bedeutender Schritt im Übergang zu einer vollständig nachhaltigen Wirtschaft. Auf der Grundlage der Massenbilanzierung kann Sasol Chemicals den Materialfluss durch seine Wertschöpfungskette genau nachverfolgen, um sicherzustellen, dass seine Endprodukte ISCC-kompatibel sind.
Für die ISCC-PLUS-Zertifizierung wurden die Produktionsstätten durch unabhängige externe Stellen auf die Einhaltung der hohen ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsanforderungen, die Einsparung von Treibhausgasen und die Nachverfolgbarkeit über die gesamte Lieferkette geprüft.
Sasol Chemicals zielt darauf ab, bis 2030 seine Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 um 30 Prozent zu reduzieren. Außerdem soll eine Reduzierung von Scope-3-Emissionen durch Kooperationen mit Kunden, Lieferanten und Branchenallianzen zur Entwicklung nachhaltiger Kreislauflösungen erreicht werden. Diese Ziele sind Teil der Selbstverpflichtung der Muttergesellschaft Sasol Ltd. zur Klimaneutralität bis 2050.
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