Merck investiert maßgeblich in die weltweit größte integrierte Produktionsanlage für Spezialgase

Investition von rund 300 Mio. €

14.04.2023 - USA

Merck hat eine Vereinbarung mit dem US-Bundesstaat Pennsylvania bekannt gegeben. Gegenstand ist die Förderung des Ausbaus der Produktionskapazitäten für Halbleitermaterialien am Standort des Unternehmens in Hometown. Die Investition von rund 300 Mio. € in die weltweit größte integrierte Produktionsanlage für Spezialgase ist Teil des Wachstumsprogramms „Level Up“, das der Unternehmensbereich Electronics von Merck Ende 2021 bekannt gab. Bis 2025 will Electronics insgesamt deutlich mehr als 3 Mrd. € in Innovationen und Kapazitätserweiterungen investieren und damit den Erfolg seines Semiconductor-Solutions-Geschäfts sichern, einem der „Big 3“-Wachstumstreiber von Merck.

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Symbolbild

„Ungeachtet der kurzzeitigen Zurückhaltung aufgrund der Zyklizität der Branche bleibt die Nachfrage nach Halbleitermaterialien auf lange Sicht äußerst vielversprechend“, sagte Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics. „Für viele Volkswirtschaften hat es inzwischen hohe Priorität, über inländische Produktionskapazitäten für wichtige Elektronikkomponenten zu verfügen. Als Schaltzentralen moderner elektronischer Geräte ermöglichen Halbleiter Technologien, die für wirtschaftliches Wachstum und globale Wettbewerbsfähigkeit von zentraler Bedeutung sind. Mit unseren geplanten Kapazitätserweiterungen unterstützen wir die Investitionen unserer Kunden in den USA und stärken gleichzeitig unser globales Netzwerk an Produktionsstätten.“

Die Vereinbarung umfasst Anreizziele, die mit der Schaffung von mindestens 68 neuen Arbeitsplätzen und hohen Investitionen verknüpft sind. Diese werden das Unternehmen in die Lage versetzen, sein Geschäft mit Halbleitermaterialien in Nordamerika und Europa zu festigen und auszubauen sowie zusätzliche Kapazitäten für den asiatischen Markt bereitzustellen.

Das moderne Gebäudetechnik-System verfügt über eine Wärmerückgewinnungsfunktion, die den Energieverbrauch optimiert und die Treibhausgasemissionen minimiert.

Derzeit strebt das Werk eine Green-Globes-Zertifizierung an, ein angesehenes Bewertungs- und Zertifizierungsinstrument für umweltfreundliche Gebäude, das von den Bundesregierungen in den USA und Kanada für seine Unterstützung von leistungsstarken und nachhaltigen Gebäuden anerkannt wird.

Globaler Kapazitätsausbau im Zuge von „Level Up“ leistet Wachstum des Halbleiter-Geschäfts Vorschub

Seit der Einführung seines Wachstumsprogramms „Level Up“ und der Ankündigung, bis Ende 2025 deutlich über 3 Mrd. € in Innovation und Kapazitäten in den USA, Deutschland und Asien zu investieren, hat Merck bereits umfangreiche Investitionsprojekte auf den Weg gebracht, um dem beschleunigten Wachstum der Branche Rechnung zu tragen.

Im Rahmen des Programms investiert der Unternehmensbereich Electronics in erheblichem Umfang in Kapazitäten für Forschung und Entwicklung sowie in Produktion. Schwerpunkte in den USA bilden hierbei insbesondere Standorte in den Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, Texas und Pennsylvania. Unter anderem plant Merck im Großraum Phoenix in Arizona Ende des ersten Halbjahrs die Inbetriebnahme eines neuen Werks für die Herstellung von Produkten seines Geschäfts Delivery Systems & Services (DS&S). Die neue Produktionsstätte wird es dem Unternehmen ermöglichen, sein Geschäft mit Zuführsystemen für Gase und Chemikalien weiter auszubauen und wichtige zusätzliche Kapazitäten für das Halbleiter-Ökosystem bereitzustellen.

Im vergangenen Jahr realisierte Merck mehrere Investitionsvorhaben zum Ausbau seiner Produktionskapazitäten für Halbleitermaterialien in Asien. An seinem Standort Kaohsiung in Taiwan eröffnete das Unternehmen beispielsweise ein neues Werk für Produkte seines DS&S-Geschäfts und im chinesischen Shanghai eine Produktionsstätte für OLED-Materialien. Ebenfalls im Jahr 2022 erwarb Merck das Chemiegeschäft des koreanischen Unternehmens Mecaro. Zu Beginn dieses Jahres legte Merck am taiwanesischen Standort Kaohsiung den Grundstein für ein zweites Werk, in dem ab 2025 Spezialgase und Halbleitermaterialien für Dünnschicht- und Strukturierungsanwendungen hergestellt werden sollen.

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