Führungskräfte in der Chemie- und Pharmabranche: Stimmung trübt sich ein
VAA-Befindlichkeitsumfrage
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Die Durchschnittsnote für die Personalpolitik der Unternehmen fällt mit 3,0 etwas schlechter aus als im Vorjahr (2,8). Dr. Birgit Schwab, 1. Vorsitzende des VAA, verweist auf die Spannweite der Unternehmensbeurteilungen im Ranking: „Obwohl von den Unsicherheiten im Hinblick auf die Konjunktur und die Zukunft des Chemie- und Pharmastandortes Deutschland fast die gesamte Branche betroffen ist, stellen die VAA-Mitglieder in einigen Unternehmen ihrem Arbeitgeber ein gutes Zeugnis aus. Das zeigt, das man auch in schwierigen Zeiten vernünftige Personalarbeit machen kann.“
An der Spitze des Umfragerankings steht wie im Vorjahr der Mainzer Glaskonzern Schott, erneut gefolgt vom Leverkusener Polymerhersteller Covestro. Auf den dritten Platz ist der deutsche Teil des niederländischen Chemie-Riesen Lyondellbasell vorgerückt.
Deutlich zurückgefallen im Ranking sind der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess und der Methacrylat-Hersteller Röhm. Dagegen konnten neben Lyondellbasell auch der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf und die bayrische Wacker Chemie Plätze gutmachen.
Am deutlichsten kritisiert wurde über alle teilnehmenden Unternehmen hinweg erneut die Qualität der Personalentwicklung. Hier vergaben die befragten VAA-Mitglieder im Schnitt die Schulnote 4,0. Auch die Kommunikation der Karrierechancen (3,6) und die Ehrlichkeit der Zielvereinbarungssysteme (3,6) ruft wie in den Vorjahren deutliche Kritik der Fach- und Führungskräfte hervor. Gute Noten erhielten sie meisten Unternehmen hingegen für die Kommunikation ihrer Strategie gegenüber den Mitarbeitern.
Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde 2023 zum 22. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmaindustrie. An der Befindlichkeitsumfrage 2023 von Mitte April bis Mitte Mai beteiligten sich 2.700 Personen
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