Braskem erweitert seine Biopolymer-Produktion um 30 Prozent mit einer Investition von 87 Mio. US$

Die brasilianische Anlage für biobasiertes Ethylen arbeitet nun mit einer Kapazität von 260 Tausend Tonnen pro Jahr.

01.08.2023 - Brasilien
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Im Juni schloss Braskem eine 30-prozentige Erhöhung der Produktionskapazität seiner Anlage für biobasiertes Ethylen im Petrochemiekomplex Triunfo, Rio Grande do Sul, Brasilien, ab. Die Investition in Höhe von 87 Millionen US-Dollar zielt darauf ab, die wachsende weltweite Nachfrage nach nachhaltigen Produkten zu decken. Die Anlage arbeitet jetzt mit einer von 200.000 auf 260.000 Tonnen/Jahr erhöhten Kapazität. Das biobasierte Ethylen von Braskem wird aus nachhaltig gewonnenem Ethanol auf Zuckerrohrbasis hergestellt, das der Atmosphäre CO2 entzieht und es in Produkten für den täglichen Gebrauch speichert.

Die Initiative ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf das Ziel des Unternehmens, die Produktion von Biopolymeren bis 2030 auf eine Million Tonnen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu werden.

„Die Steigerung der Produktionskapazität für biobasiertes Ethylen unterstreicht das Engagement von Braskem für nachhaltige Entwicklung und Innovation. Es unterstreicht auch den Erfolg unserer Strategie, die wir vor dreizehn Jahren implementiert haben, als wir die weltweit erste biobasierte Polyethylenproduktion im industriellen Maßstab mit eigener Technologie auf den Weg brachten. Wir wollen damit die Nachfrage der Gesellschaft und der Kunden nach Produkten erfüllen, die die Umwelt weniger belasten", erklärt Walmir Soller, Vice President Olefins/Polyolefins Europa und Asien sowie weltweit verantwortlich für das biobasierte Geschäft von I'm greenTM.

Jede Tonne Kunststoff, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird, entspricht der Entfernung von 3 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre. Seit der Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2010 wurden mehr als 1,2 Millionen Tonnen biobasiertes Polyethylen von I'm greenTM produziert. Durch die jüngste Erhöhung der Produktionskapazität werden nun zusätzlich etwa 185.000 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr vermieden.

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