Kai Beckmann geht - Katja Scharpwinkel kommt: BASF-Managerin soll neue BAVC-Präsidentin werden
Katja Scharpwinkel ist Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der BASF SE, dem größten Arbeitgeber der deutschen Chemie-Industrie. Sie wurde 1969 in Hagen geboren und studierte Chemie an der Universität Münster. 1994 erhielt sie ihr Diplom, gefolgt von ihrer Promotion 1996. Verbandspolitische Erfahrung hat sie über ihr ehrenamtliches Engagement unter anderem im Verband der Chemischen Industrie (VCI), im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sowie im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gesammelt.
Scharpwinkel wird – die Wahl im April vorausgesetzt – im BAVC-Vorstand vor allem auf Teamarbeit mit den stellvertretenden Vorsitzenden des BAVC setzen. Diese sollen künftig eine stärkere Rolle einnehmen. Gerade im Bereich Transformation verfügt der BAVC-Vorstand über ebenso langjährige wie vielfältige Erfahrung und ein exzellentes Netzwerk.
Kai Beckmann (Jahrgang 1965) führt den BAVC seit 2017; Mitglied des BAVC-Vorstands ist er seit 2011. Beckmann ist Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und verantwortlich für den Unternehmensbereich Electronics, den er seit September 2017 als CEO leitet. In der Amtszeit von Kai Beckmann hat sich die Beschäftigtenzahl der Branche trotz Krieg und Krisen positiv entwickelt: Die Chemie-Arbeitgeber beschäftigen heute 585.000 Menschen - und damit 35.000 mehr als bei seinem Amtsantritt 2017. Neben Eggert Voscherau (BAVC-Präsident von 2005 bis 2013) ist er der einzige BAVC-Präsident seit den 1970er Jahren, der drei Mal wiedergewählt wurde.
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